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Krebs: Das sollten Frauen zur Brustkrebs-Früherkennung wissen

Krebs

Das sollten Frauen zur Brustkrebs-Früherkennung wissen

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    Früherkennung bei Brustkrebs ist wichtig.
    Früherkennung bei Brustkrebs ist wichtig. Foto: Jan-Peter Kasper, dpa (Archiv)

    Für Frauen gibt es Untersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs. Ab dem 30. Lebensjahr haben sie die Möglichkeit, einmal jährlich Brüste und umliegende Lymphknoten von einer Gynäkologin oder einem Gynäkologen abtasten zu lassen. Die Fachärzte fragen außerdem nach Beschwerden, klären die gesundheitliche Vorgeschichte ab und erläutern, wie man selbst die Brüste untersuchen und auf Veränderungen achten kann.

    Frauen zwischen 50 und 69 Jahren können zusätzlich alle zwei Jahre eine Mammographie machen lassen. Dabei werden die Brüste geröntgt, wie der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums auf seiner Website rund um das Thema erklärt. Krankenkassen zahlen Tastuntersuchung sowie Mammographie als Teil des gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramms. Die Teilnahme an den Untersuchungen ist freiwillig.

    Unter bestimmten Bedingungen können frühere, engmaschigere oder andere Untersuchungen angeraten sein - etwa, wenn es Brustkrebsfälle in der Familie gab. Dazu sollte man sich ärztlich beraten lassen. 

    Brustkrebs-Vorsorge: Kostenübernahme mit der Krankenkasse klären

    Wer über das gesetzliche Früherkennungsprogramm hinaus weitere Untersuchungen und Tests machen lassen möchte, sollte beachten: Die Kosten werden von den Kassen normalerweise nicht übernommen, wie die Experten erklären. Es gibt aber Ausnahmen.

    Wer generell Fragen zur Vorsorge und Früherkennung hat, kann sich unter der kostenlosen Telefon 0800/420 30 40 (täglich 8 bis 20 Uhr) oder per E-Mail (krebsinformationsdienst@dkfz.de) an die Experten des Krebsinformationsdienstes wenden.

    Prinzipiell gilt der Rat: Spüren Frauen einen Knoten, einen Größenunterschied, eine Einziehung oder eine Art Delle in der Brust, sollte man nicht bis zum nächsten Früherkennungstermin abwarten. In so einem Fall geht man lieber zeitnah zum Frauenarzt. (dpa)

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