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Stiftung Warentest: Flüge bei Vergleichsportalen oft teurer als bei Airlines

Stiftung Warentest

Flüge bei Vergleichsportalen oft teurer als bei Airlines

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    Auf Vergleichsportalen sind Flüge oft deutlich teurer als bei Buchung bei der Fluggesellschaft selbst. Das hat die Stiftung Warentest herausgefunden.
    Auf Vergleichsportalen sind Flüge oft deutlich teurer als bei Buchung bei der Fluggesellschaft selbst. Das hat die Stiftung Warentest herausgefunden. Foto: Daniel Reinhardt (dpa/Symbolbild)

    Wer einen Flug buchen will, kommt in vielen Fällen besser weg, wenn er direkt bei der Fluggesellschaft bucht, als wenn er über ein Vergleichportal geht. Das hat die Stiftung Warentest bei einer Stichprobe herausgefunden.

    Die Tester verglichen nach eigenen Angaben 22 Flüge mit vier Fluggesellschaften­ von Berlin nach München und Palma de Mallorca, von Hamburg nach Oslo und von Düssel­dorf nach Paris. "Fast immer war der Preis inklusive aller Leistungen beim Vergleichs­portal höher als direkt bei der Air­line: Wir zahlten im Schnitt gut ein Drittel mehr, in einem Fall bei Opodo fast das Doppelte", so Stiftung Warentest.

    Verglichen hatten die Tester die Flüge bei

    • Bravofly
    • Opodo
    • Fluege.de
    • Flug24.de
    • Airline-direct.de
    • Billigfluege.de

    Diese Portale bekämen von den Fluggesell­schaften keine Provision, müssten aber Geld verdienen. Daher böten sie Service­leistungen der Air­lines mit Aufschlag an. So koste etwa das Aufgabegepäck von Düssel­dorf nach Paris bei Air France 25 Euro, fluege.de nehme dafür aber 35,10 Euro.

    Weitere Aufschläge fanden die Tester bei Steuern, Gebühren und der Sitz­platz­buchung. Auch bei der Zahlung selbst kämen unter Umständen Aufschläge hinzu - obwohl nach europäischem Recht eine kostenlose, zumut­bare und gängige Zahlungs­möglich­keit angeboten werden muss.

    Stiftung Warentest rät daher, die Preise bei Flugportalen zu vergleichen, "buchen Sie Flüge aber direkt bei der Fluggesell­schaft". (AZ)

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