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Ernährung: Gesundheitsbehörde warnt vor übermäßigem Algen-Genuss

Ernährung

Gesundheitsbehörde warnt vor übermäßigem Algen-Genuss

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    Wakame-Algen schmecken gut als Rohkostsalat. Würzen kann man sie beispielsweise mit Sesam und Chili.
    Wakame-Algen schmecken gut als Rohkostsalat. Würzen kann man sie beispielsweise mit Sesam und Chili. Foto: Andrea Warnecke, dpa (Symbolbild)

    Algen gelten als gesunde Mineralienbombe - doch ein übermäßiger Genuss birgt Risiken. Darauf weist die französische Behörde für Lebensmittelsicherheit, Anses, in einem am Dienstag in Paris vorgelegten Bericht hin. Algen enthielten besonders viel Jod, und dieses könne Menschen mit bestimmten Gesundheitsproblemen schaden. Auch Kinder gelten als mögliche Risikogruppe.

    Experten raten Schwangeren vom Algen-Konsum ab

    Vor allem Patienten, die wegen Leiden an Schilddrüse, Herz oder Nieren behandelt werden, sollten keine Algen zu sich nehmen, schreiben die Experten. Sie raten auch schwangeren oder stillenden Frauen vom Algen-Konsum ab, wenn er nicht mit dem Arzt abgestimmt ist. Eltern sollten zudem bei ihren Kindern Vorsicht walten lassen, heißt es. Die Datenlage sei unzureichend, um das Risiko für Minderjährige einzuschätzen.

    Selbst wer unter Jod-Mangel leidet, sollte dem Bericht zufolge nicht übermäßig zu Algen oder Ergänzungsmitteln auf Algen-Basis greifen, betont die Behörde. Denn schnell sei der empfohlene Höchstwert von 600 Mikrogramm Jod pro Tag für einen Erwachsenen überschritten. Auch viele Schlankheitsmittel werben demnach mit einer wohltuenden Wirkung von Algen. (afp)

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