Am bundesweiten Warntag am 10. September wird es laut: Etwa 15.000 Sirenen sollen dann testweise aufheulen. Tiere können auf diesen Lärmpegel nervös und verängstigt reagieren, erläutert Daniela Schrudde von der Welttierschutzgesellschaft.
Wer weiß, dass er ein ohnehin ängstliches und geräuschempfindliches Tier zu Hause hat, sollte für den Zeitraum zwischen 11.00 und 11.20 Uhr ein paar Vorkehrungen treffen.
Sirenen-Alarm: So schützen Sie Haustiere wie Hund oder Katze
Als Erstes können sich Halter bei der lokalen Stadt- oder Gemeindeverwaltung erkundigen, ob und in welcher Form der Warntag stattfindet. Befinden sich Warnsirenen in der Nähe, gelten folgende Tipps:
- für Hundehalter: Sie sollten die Gassirunde mit ihrem Vierbeiner in jedem Fall auf einen früheren oder späteren Zeitraum verschieben.
- für Katzenhalter: Katzen, die am Vormittag gerne auf Erkundungstour gehen, bleiben in diesem Zeitraum besser im Haus.
- für Pferdehalter: Für den Zeitraum des Sirenengeheuls sind die Tiere im Stall besser als auf der Weide aufgehoben.
- für Kleintier- und Vogelhalter: Besitzer können den Tieren die besondere Situation erleichtern, indem sie den Käfig oder das Gehege abdecken und es möglichst in ein ruhiges Zimmer und weit weg vom Fenster stellen.
Grundsätzlich empfiehlt Schrudde, die Tiere während des Alarms nicht alleine zu lassen. Ein abgedunkeltes und möglich ruhiges Zimmer sorgt für Entspannung, ebenso können Musik oder Fernseher für eine gewohnte und beruhigende Geräuschkulisse sorgen. (dpa)
Lesen Sie auch:
- Warntag 2020: Warum heute Sirenen-Alarm ausgelöst wird.
- Der Warntag 2020 ist beendet: Mancherorts blieben die Sirenen aber still