Egal ob See, Toilette oder Waschmaschine. Einmal nicht aufgepasst und schon ist das geliebte Smartphone nass. Die Anzeige auf dem Display ist verschwunden und auf Tastenkommandos reagiert das Gerät nicht mehr. Für viele ein Albtraum. Das Gerät muss aber nicht zwangsläufig kaputt sein, es gibt noch Hoffnung auf Rettung.
Ludwig Haltmayr, Geschäftsführer vom Reparaturdienst IT-Hospital Allgäu, erklärt: "Eine Garantie gibt es nicht, aber wenn man richtig reagiert, dann stehen die Chancen gut, dass das Smartphone bei einem Wasserschaden wieder funktioniert."
Wasserschäden: Das sollten Sie unbedingt vermeiden
Auch wenn die Versuchung groß ist, dass Gerät möglichst schnell wieder in Betrieb zu nehmen. Als erstes gilt: Handy ausschalten und wenn es das Modell zulässt, Akku entfernen. "Ansonsten besteht die Gefahr eines Kurzschlusses", weiß Haltmayr. Der 24-Jährige rät dazu, das Gerät umgehend einem Experten vorbeizubringen: "Je schneller die Schadenbehandlung stattfindet, desto höher sind die Überlebenschancen des Handys."
Manche greifen panisch zum Fön, andere legen ihr Smartphone in die Mikrowelle. Davon rät Haltmayr dringend ab: "Auf gar keinen Fall. Bei zu großer Hitze kann die Elektronik kaputt gehen." Der Smartphone-Doktor hat eine bessere Lösung: "Legen Sie das defekte Gerät in einen Beutel mit Reis." Das entzieht dem Gerät Feuchtigkeit.
Viele Smartphones landen in der Toilette
Hinter kaputten Displays stehen Wasserschäden in der Smartphone-Schadenshierarchie auf Platz zwei. "Der Klassiker ist das Handy in der Toilette. Im Sommer gehen auch viele mit dem Handy schwimmen", verrät Haltmayr.
Egal ob ein Malheur am See oder eine Unachtsamkeit im Badezimmer, mit der richtigen Reaktion besteht Hoffnung für das geliebte Smartphone. Eine Garantie gibt es nicht. Am Ende spielt auch Glück eine Rolle, ob das Smartphone den Tauchgang überlebt.
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