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Sonnencreme-Test 2016: Sonnencreme im Test: Stiftung Warentest empfiehlt günstigen Schutz

Sonnencreme-Test 2016

Sonnencreme im Test: Stiftung Warentest empfiehlt günstigen Schutz

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    Sonnencreme-Test: Stiftung Warentest hat Sonnenschutz untersucht.
    Sonnencreme-Test: Stiftung Warentest hat Sonnenschutz untersucht. Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

    Sonnencreme-Test 2016 mit interessanten Ergebnissen und vielen Tipps: Die Cremes sollen vor gefährlichen UV-Strahlen schützen. Damit sie ihr Ziel erreichen, gilt es sie verschwenderisch aufzutragen. „Klotzen statt kleckern!“, rät die Stiftung Warentest in ihrem Test. So sollte ein 1,80 Meter großer Mann gut 40 Milliliter Sonnencreme verwenden, um vollständig eingecremt zu sein. Bei Sprays wird empfohlen, den Körper zweimal mit dem Sonnenschutz einzusprühen.

    17 Produkte mit einem mittleren Sonnenschutzfaktor hat die Stiftung Warentest getestet. Am besten schnitt die Cien Sun Sonnenmilch Classic von Lidl im Sonnencreme-Test ab. Mit 92 Cent für 100 Milliliter sei sie auch günstig. Am anderen Ende der Preisskala liege das Sun Sport Dry Touch Gel von Lancaster. Es schütze auch sehr gut. 100 Milliliter kosteten aber rund 36 Euro.

    Sonnencreme im Test: Ergebnisse von Stiftung Warentest

    Ein „sehr gut“ bekam im Sonnencreme-Test von Stiftung Warentest auch die Creme „Today Sun“, die es bei Penny und Rewe zu kaufen gibt. Sie ist mit einem Euro pro 100 Milliliter auch erschwinglich. Die Tester sehen das Sonnenschutzversprechen nur bei einem Produkt nicht gehalten: beim Sonnen-Fluid von Annemarie Börlind. Es erhielt im Test die Note mangelhaft. Einige Sonnencreme-Produkte heben die Tester noch hervor, weil sie die Haut zusätzlich mit Feuchtigkeit versorgen. Neben dem Testsieger von Lidl ist es das Sun Ozon von Rossmann und die Sonnenmilch und das Sonnenspray von Nivea Sun.

    Testsieger beim Sonnencreme-Test der Stiftung Warentest ist ein günstiges Produkt aus dem Discounter: Die Sonnencreme von Lidl gewinnt.
    Testsieger beim Sonnencreme-Test der Stiftung Warentest ist ein günstiges Produkt aus dem Discounter: Die Sonnencreme von Lidl gewinnt. Foto: Caroline Seidel (dpa)

    Doch welchen Sonnenschutzfaktor (SPF) brauche ich überhaupt in einer Sonnencreme? Neben dem Test beantwortet Stiftung Warentest auch diese Frage. Hellhäutige und -haarige Menschen sowie Kinder sollten nach Einschätzung der Stiftung zur Sonnencreme mit hohen oder sehr hohen Sonnenschutzfaktoren zwischen 30 und 50 greifen. Einen höheren Schutzfaktor sollten aber auch alle wählen, wenn sie im Gebirge oder am Meer sind, auf Wanderungen oder Radtouren. Beantwortet wird auch die typische Frauenfrage: Was soll zuerst aufgetragen werden – Make-up oder Sonnenschutz? „Erst das Sonnenschutzmittel auftragen und einziehen lassen, dann gegebenenfalls eine Tagespflegcreme verwenden und anschließend das Make-up.“

    So verwenden Sie Sonnecreme richtig

    Sonnencreme mit dem passenden Schutzfaktor aussuchen: Der Sonnenschutzfaktor gibt an, um das wievielfache sich die Eigenschutzzeit der Haut durch das auftragen der Creme verlängert. Würde die Haut ungeschützt nach 10 Minuten erröten, verlängert eine Creme mit Faktor 30 die Zeit auf 300 Minuten.

    Die Sonnencreme großzügig auftragen. Sonst wird der angegebene Schutzfaktor nicht erreicht. Als Faustregel gilt: Ein 1,80 Meter großer Mann sollte 40 Mililiter, also etwa 3 Esslöffel, Sonnenmilch auftragen. Bei Sprays empfehlen Experten, sich zweimal einzusprühen.

    Nach dem Baden den Sonnenschutz erneuern. Auch bei der Verwendung von wasserfesten Produkten sollte regelmäßig nachgecremt werden.

    Wer glaubt, im Wasser bekomme man keinen Sonnebrand, der irrt. Selbst in einer Wassertiefe von einem Meter haben UVB-Strahlen noch 50 Prozent ihrer Intensität. UVA-Strahlen gar 80 Prozent. Also auch eincremen, wenn der Liegeplatz im Schatten liegt, man aber längere Zeit ins Wasser gehen will.

    Stiftung Warentest: Wichtige Fakten über Sonnencreme

    Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie viel länger sich jemand eingecremt in der Sonne aufhalten kann, ohne sich zu verbrennen. Um das grob zu berechnen, muss man den eigenen Hauttypen kennen - und die entsprechende Eigenschutzzeit. Zum Hauttyp 1 zählen etwa Menschen mit sehr heller Haut, Sommersprossen, blauen Augen und blonden oder rötlichen Haaren. Deren Eigenschutzzeit in der Sonne beträgt maximal zehn Minuten, erklärt die Deutsche Haut- und Allergiehilfe. Sie brauchen also einen sehr hohen LSF, um diese Zeit zu verlängern.

    Der am wenigsten empfindlichste Hauttyp trägt die Nummer 4. Darunter fallen etwa Menschen mit dunkelbraunen oder schwarzen Haaren und braunen Augen, die auch schnell braun werden. Die Eigenschutzzeit dieses Hauttyps in der Sonne beträgt 40 bis 50 Minuten.

    Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt Erwachsenen einen Schutz von mindestens 20, Kindern mindestens 30.

    • Wichtig zu wissen ist, dass sich Sonnenschutzprodukte mit mittlerem Sonnenschutzfaktor vornehmlich für vorgebräunte Erwachsene und solche mit dunklerem Hauttyp eignen. Andere Hauttypen und Kinder sollten auf einen höheren Sonnenschutz zurückgreifen.  
    • Die Experten geben zu bedenken, dass kein Mittel zu hundert Prozent vor Sonnenbrand oder anderen Hautschäden durch UV-Strahlung schützt. Sie raten daher, die Produkte immer großzügig aufzutragen und je nach Hauttyp auch mit Schutz nicht allzu lange in der Sonne zu bleiben.  
    • Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie viel länger sich jemand eingecremt in der Sonne aufhalten kann, ohne sich zu verbrennen. Um das grob zu berechnen, muss man den eigenen Hauttypen kennen - und die entsprechende Eigenschutzzeit. Zum Hauttyp 1 zählen etwa Menschen mit sehr heller Haut, Sommersprossen, blauen Augen und blonden oder rötlichen Haaren. Deren Eigenschutzzeit in der Sonne beträgt maximal zehn Minuten, erklärt die Deutsche Haut- und Allergiehilfe. Sie brauchen also einen sehr hohen LSF, um diese Zeit zu verlängern.
    • Der am wenigsten empfindlichste Hauttyp trägt die Nummer 4. Darunter fallen etwa Menschen mit dunkelbraunen oder schwarzen Haaren und braunen Augen, die auch schnell braun werden. Die Eigenschutzzeit dieses Hauttyps in der Sonne beträgt 40 bis 50 Minuten.
    • Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt Erwachsenen einen Schutz von mindestens 20, Kindern mindestens 30.
    • Wer öfter unter juckenden Bläschen in der Sonne leidet, sollte unbedingt einen Sonnenschutz ohne Fette und Emulgatoren verwenden - auch bei der Après-Pflege.

    Sonnencreme-Test 2016: Das rät Stiftung Warentest

    Sonnencreme hält Strahlen ab, die der Haut gefährlich werden können. Sie heißen UV-A und UV-B. UV steht für ultraviolett. Sonnencreme sollte immer vor beiden Strahlentypen schützen. Die Cremes können dazu zum einen winzige Teilchen enthalten, die wie Mini-Spiegel die Strahlen reflektieren. So gelangen diese nicht mehr auf die Haut. Zum anderen kann Sonnencreme Stoffe enthalten, die die Strahlen sozusagen schlucken. Diese Stoffe verwandeln die Strahlen dann in harmlose Energie.

    Laut dem Sonnencreme-Test von Stiftung Warentest ist vor allem das Sonnenschutzmittel von Lidl zu empfehlen - aber auch bei anderen Produkten können sich Menschen laut der Tester sicher fühlen.

    mit afp, dpa

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