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Snapchat-Brille: "Spectacles": Snapchat versucht es wieder mit Kamera-Brille

Snapchat-Brille

"Spectacles": Snapchat versucht es wieder mit Kamera-Brille

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    Snapchat will nochmal seine Kamera-Brille "Spectacles" an den Markt bringen - in einer neuen, überarbeiteten Version.
    Snapchat will nochmal seine Kamera-Brille "Spectacles" an den Markt bringen - in einer neuen, überarbeiteten Version. Foto:  Paul Zinken, dpa (Symbolbild)

    Bei Snapchat will man es nochmal mit der Brille "Spectacles" versuchen. Die Firma hatte schon einmal versucht mit seiner Kamera-Brille am Markt zu punkten - ohne Erfolg. Jetzt soll eine neue Generation kommen. Sie soll Fotos und Videos in besserer Qualität aufnehmen und diese schneller ans Smartphone übertragen. Wasserdicht soll sie auch sein. Dafür steigt der Preis wohl auch an: Von 150 auf 175 Euro.

    Snapchat-Brille: "Spectacles" nimmt Fotos auf und ahmt das Auge nach

    Die Kamera der "Spectacles"-Brille nimmt die Umgebung in einem Winkel von 115 Grad auf, und das Format der Videos ist kreisrund, was das Sehfeld des menschlichen Auges nachahmen soll. Ein Licht an der Brille zeigt an, dass die Aufnahme läuft. Die Clips werden danach per Bluetooth-Funk oder WLAN ans Smartphone übermittelt. Datenschutz-Bedenken angesichts der Funktion wurden in den USA im Gegensatz zur inzwischen eingestellten Datenbrille Google Glass nicht laut.

    Erste Generation der Snapchat-Brille "Spectacles" war ein Flop

    Die Snapchat-Betreiberfirma Snap musste damals rund 40 Millionen Dollar auf liegengebliebene Geräte seiner Kamera-Sonnenbrille abschreiben, die eigentlich ein Verkaufsschlager werden sollte. Die Zahlen für das dritte Quartal 2017 fielen dann so desolat aus, dass die Aktie im nachbörslichen Handel um rund 16 Prozent abstürzte. Der Verlust hatte sich im Jahresvergleich mehr als verdreifacht, Umsatz und Nutzerzuwachs lagen deutlich unter den Erwartungen der Wall Street. Noch schwerer wog aber, dass bei vielen Nutzern die Brillen wegen des Ärgers über Bildqualität und Bedienung schnell in den Schubladen verschwanden.

    Snap ließ eine Million "Spectacles" produzieren

    Snap hatte nach einem ersten Hype rund um die zunächst nur aus sporadisch auftauchenden Automaten verkaufte Kamera-Brille die Nachfrage schwer überschätzt. Insgesamt wurden 220.000 Brillen abgesetzt - nach Informationen des Wall Street Journal  ließ Snap aber eine Million Geräte produzieren. (AZ)

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