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Foto-Tricks: Versteckte Kamera gibt fantastische Einblicke in die Tierwelt

Foto-Tricks

Versteckte Kamera gibt fantastische Einblicke in die Tierwelt

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    Wer heimlich Tiere beobachten will, sollte seine Kamera vermutlich ein wenig besser verstecken als auf unserem Bild.
    Wer heimlich Tiere beobachten will, sollte seine Kamera vermutlich ein wenig besser verstecken als auf unserem Bild. Foto: stock.adobe.com

    "Was derzeit bei uns im Garten los ist, das kannst Du Dir nicht vorstellen!" Mit diesen Worten begrüßte mich am Wochenende eine Bekannte. Dann berichtete sie mir ausführlich von ihren täglichen Amsel-Beobachtungen. Pantomimisch stellte sie dar, wie sich die Vögel abmühen, wenn sie Würmer aus dem Boden ziehen.

    Danke, Brigitte, jetzt kann ich es mir vorstellen!

    Wenn möglich, verbringt die Bekannte Stunden damit, gebannt vom Wohnzimmerfenster aus Tiere zu beobachten. Dafür hat sie mein vollstes Verständnis, tierisches Verhalten fasziniert einfach. Ich kenne zahllose und immer interessante Geschichten von diebischen Elstern, turnenden Eichhörnchen oder schnüffelnden Igeln, die allesamt heimlich beobachtet wurden.

    Wildtierkameras nehmen jede Bewegung im Garten auf

    Wer also vom Tierbeobachtungsvirus befallen ist, an dem kann die wunderbare Technik der Wildtierkameras nicht unbemerkt vorbeigezogen sein. Sie funktionieren je nach Ausführung auch im Dunkeln hervorragend und filmen immer dann, wenn der Bewegungssensor ausgelöst wurde. Was es anhand heimlicher Aufnahmen alles zu entdecken gibt, verschlägt einem mitunter die Sprache. Das weiß man in Österreich mittlerweile besonders gut.

    Ein tierliebender älterer Herr in der Nachbarschaft hat nächtliches Filmen auf der Terrasse zu seinem Hobby gemacht. Als Lockmittel verwendet er feines Futter. Das klappt einwandfrei. So haben sich schon lustige Filme ergeben, wie ein Igel ein Ei holen wollte, dabei aber von einem Marder gestört wurde.

    Auch eine Katze aus der Nachbarschaft schaut regelmäßig auf der Terrasse vorbei. Und zur großen Überraschung: Sogar ein Waschbär kommt regelmäßig.

    Die Videos bekomme ich regelmäßig von ihm zu gemailt. Für einen Skandal gibt dieses Material nichts her, doch dafür sorgen die Filme bei mir für ein erfreutes Grinsen. Und das ist sowieso viel besser.

    Verstecke Kamera entlarvt tierischen Eierdieb

    Praktischen Nutzen haben heimliche Tiervideos übrigens auch. Können Sie sich zufällig noch an Evi erinnern, meine Freundin, die im vergangenen Sommer eine kleine Hühnerschar aufgezogen hat? Mehrere Male habe ich über ihr Piperl-Projekt berichtet.

    Evi also hatte eines Tages den Verdacht, dass ein Eierdieb rund um den Hühnerstall sein Unwesen treiben könnte. Die Kamera erbrachte den Beweis: Die Aufnahmen zeigten einen Marder, wie er nachts um den Stall schlich.

    Falls also auch Sie den Verdacht haben, dass ein unbekannter tierischer Gast Sie nachts heimlich besucht, kann ich Ihnen heimliche Aufnahmen nur ans Herz legen. Man erfährt damit so viel über das geheime Leben unserer Tiere.

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