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Weltverbrauchertag
15.03.2018

Achtung! Diese sieben Einkaufsfallen lauern im Supermarkt

Wer die Tricks und Fallen im Supermarkt kennt, spart viel Geld.
Foto: Caroline Seidel , dpa (Symbolbild)

Künstliche Düfte, knallige Farben und viel zu große Einkaufswagen: Im Supermarkt gibt es keine Zufälle. Wir geben eine Übersicht, worauf man achten sollten.

Eigentlich wollten Sie nur schnell durch den Laden huschen und die Einkaufsliste abarbeiten. Doch an der Kasse dann der große Schock, den jeder Einkäufer schon einmal erlebt hat: Im Einkaufswagen sind gefühlt doppelt so viele Produkte gelandet wie ursprünglich geplant. Das hat Methode, denn im Supermarkt gibt es keine Zufälle. Passend zum Weltverbrauchertag am 15. März wagen wir einen Blick hinter die Tricks und Kniffe der Marketing-Experten.

Wer diese Fallen kennt, spart bares Geld

Wo die Fallen im Supermarkt lauern, weiß Heidrun Schubert von der Verbraucherzentrale Bayern. Die Fachberaterin für Lebensmittel und Ernährung erklärt die Systematik hinter der Marketing-Strategie und führt uns gedanklich einmal durch die Gänge, vorbei an zahlreichen Regalen und Auslagen:

Noch bevor der Einkauf richtig losgeht, lauert schon die erste Falle.
Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

Der Eindruck täuscht nicht: Einkaufswagen werden immer größer. "Die Ware soll sich dort regelrecht verlieren", erklärt Verbraucherexpertin Heidrun Schubert. Die Produkte wirken so viel kleiner als sie sind. In der Folge packen wir mehr ein als wir wollen. Um die "nächste Kundschaft" für sich zu gewinnen, gibt es zudem immer öfter auch Kinder-Einkaufswagen. Früher, erklärt Schubert, habe sich die Treue für Marken von den Eltern auf die Kinder übertragen, heutzutage bedienen sich Supermärkte dieses "Tricks". Tipp: Für kleinere Einkäufe reicht schon ein Einkaufskorb oder der gute alte Stoffbeutel.

  • Backstation im Eingangsbereich
Frische Semmeln - aber aus dem Automaten.
Foto: Silvio Wyszengrad (Archiv)

In den meisten Supermärkten befinden sich direkt nach dem Eingangsbereich die Auslagen der Backwaren. "Frisch gebacken wird fast nirgends mehr. Viel eher werden Semmeln und Co. nur noch aufgebacken", sagt Schubert. Ein sehr intensiver, einladender Geruch begrüßt die Einkäufer schon auf den ersten Metern. Aber: "Es werden oft künstliche Düfte hinzugegeben, die den Geruch von Frischgebackenem verströmen." Tipp: Nicht täuschen lassen.

  • Farben, Musik, Temperatur
Knallig grüne Äpfel, leuchtend rote Tomaten: Die Anordnung der verschiedenen Abteilungen hat Methode.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Warum die Obst- und Gemüseabteilung meist ziemlich am Anfang eines Ladens aufgebaut ist? Die bunt leuchtenden Lebensmittel laden ein - haben aber auch eine ganz spezielle Wirkung auf uns. "Der Griff nach Frischem beruhigt vor allem gleich zu Beginn unser schlechtes Gewissen", so die Expertin. Tipp: Insbesondere auf vorgeschnittenes Obst verzichten. Zwar ist diese Variante praktisch, aber dafür auch verhältnismäßig teuer.

Unser Unterbewusstsein reagiert noch auf viel mehr beim Einkauf: So wird meist Musik gespielt, die uns entschleunigen soll. Mit dem Ziel, dass wir mehr Zeit im Supermarkt verbringen und - Sie ahnen es - den Umsatz nach oben treiben. Auch auf die Temperatur wird streng geachtet. "Fast immer hat es 19 Grad. Im Winter ist uns das nicht zu kalt, im Sommer nicht zu warm", so Schubert.

  • Streck- und Bückware
Vergleichbare Ware gibt es auch billiger – nur tiefer unten.
Foto: Silvio Wyszengrad (Symbolbild)

Wer träge ist, sich beim Einkaufen nur ungern streckt oder bückt, zahlt am Ende mehr. Das zeigt ein regelrechter Klassiker der Fallen, die im Supermarkt lauern. Denn auf Augenhöhe liegt lediglich Markenware. Die Streck- und Bückware ist zwar preiswerter, aber nur unbequem zu erreichen und befindet sich entweder ganz oben oder ganz unten im Regal. Für Heidrun Schubert steckt auch hier Methode dahinter: "Es ist bekannt, dass sich gewisse Marken die guten Plätze kaufen." Tipp: Ausschau halten.

  • "Sonderangebote"
Ein elektronisches Preisschild in einem Supermarkt.
Foto: Marius Becker, dpa (Symbolbild)

"Ein rotes Preisschild muss nicht heißen, dass es sich um ein Sonderangebot handelt", sagt die Expertin. Die Signalfarbe lockt unseren Blick fast automatisch auf die Auszeichnung. Auch Bezeichnungen wie "handverlesen", "nach spezieller Rezeptur" oder etwa bei Parmesan "zwei Monate extra gereift", können trügen: "Diese Premiumangebote, auch jetzt wieder zu Ostern, vergleicht man am besten mit den Preisen, die solche Produkte normalerweise haben." Tipp: Hilfreich ist meist der Grundpreis eines Artikels, also die Angabe des Preises bezogen auf eine bestimmte Menge. Mit dem Hilfsmittel lassen sich Preise mehrerer Produkte mit unterschiedlicher Füllmenge miteinander vergleichen. Die zehn beliebtesten Tricks, um Preiserhöhungen zu verstecken, haben Schuberts Kollegen von der Verbraucherzentrale Hamburg hier aufgelistet.

  • Regelmäßige Umgestaltungen
Vor 60 Jahren wurde der moderne Supermarkt erfunden. Am perfekten Einkaufserlebnis wird permanent getüftelt.
Foto: Rolf Vennenbernd, dpa (Symbolbild)

"Durch eine veredelte Innenausstattung wird eine exklusive Wohlfühlatmosphäre geschaffen", weiß die Expertin. Daher wird regelmäßig umgeräumt und am perfekten Supermarkt gearbeitet. Eingebürgert haben sich mittlerweile in vielen Märkten die sogenannten Kundenstopper: Körbe und kleine Ausstellungsinseln, die "mitten im Weg stehen". Wenn etwa Spargelsaison ist, liegen dort nicht nur zusammengeschnürte weiße und grüne Spargel griffbereit, sondern praktischerweise auch Packungen mit Sauce hollandaise oder Schäler. "Wir sollen aus der Schnelllebigkeit gerissen werden, ausgebremst werden und lange im Supermarkt bleiben", erklärt Schubert.

Ein ähnliches Prinzip steckt hinter der Impulsware, die meist in der Nähe der Kasse steht. Dort warten wir mit unseren großen Einkaufswagen auf geringem Raum und entdecken in großen Kästen ein buntes Angebot an Aktionsware und Nützlichem wie Bücher, Schokoriegel oder Batterien. Tipp: Mit einer Einkaufsliste losziehen und diszipliniert bleiben.

  • Irreführende Label
Damit sie länger halten, stecken in vielen Lebensmitteln Konservierungsstoffe. Manche kommen aber auch ohne aus.
Foto: Andrea Warnecke, dpa (Symbolbild)

"Ohne Geschmacksverstärker“, "Ohne künstliche Farbstoffe“, "Ohne künstliche Aromen“: Etiketten halten nicht immer das, was sie versprechen - zu dieser Erkenntnis kommt das Portal Lebensmittelklarheit. Das ernüchternde Ergebnis einer repräsentativen Studie zeigt, es wird trotzdem gefärbt, aromatisiert und im Geschmack verstärkt. Soll es beispielsweise mehr Geschmack sein, wird insbesondere Hefeextrakt verwendet. Rote-Bete-Saft im Kirschjoghurt täuscht einen höheren Kirschgehalt vor. Andere färbende Lebensmittel sind Paprikapulver oder auch Spinatsaft. Weil sie gesetzlich nicht als Zusatzstoffe gelten, dürfen sie rein rechtlich betrachtet trotzdem in Lebensmitteln enthalten sein. Tipp: Ein Blick in diese Studie lohnt sich.

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