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Neuvorstellung: Modern, gefällig, praktisch: der neue Skoda Scala

Neuvorstellung

Modern, gefällig, praktisch: der neue Skoda Scala

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    Viel hat sich Skoda einfallen lassen, um den neuen Scala für die Kunden interessant zu machen.
    Viel hat sich Skoda einfallen lassen, um den neuen Scala für die Kunden interessant zu machen. Foto: Radloff

    Treppe, Leiter oder auch Maßstab, das bedeutet übersetzt das Wort Scala. Und genau das will Skoda mit seinem neuesten Modell, dem Scala, auch ausdrücken. Er soll in der Kompaktklasse neue Maßstäbe setzen, auch für höherklassige Autos. Und dafür haben sich die Macher der VW-Tochter einiges einfallen lassen.

    Alles neu, das ist der Scala. Ein echtes Vorgänger-Modell gibt es für ihn nicht, selbst wenn er den Rapid ersetzt. Und sogar die Übernahme der Teile aus dem VW-Regal hält sich in Grenzen.

    Völlig eigenständig soll der Wagen auftreten, allerdings nur zunächst, denn der Scala wird Vorreiter für kommende Skoda-Modelle und übernimmt dabei schon Features aus höheren Fahrzeugklassen, vor allem in Sachen Konnektivität. Er ist ständig online, freut sich über viele Assistenzsysteme, sogar einen Sideassist im Rahmen des Spiegels, der bis zu 70 Meter vor herannahenden Fahrzeugen warnt, einen Abstands-, einen Parklenk- (alle optional) sowie einen Spurhalte- und Frontradarassistent. Eigentlich müsste der Scala mit seiner A0-Plattform in die Polo-Gegend eingeordnet werden, doch von seinem Ausmaßen ähnelt er viel eher einem Golf.

    Mal wieder ein bisschen größer als die Konkurrenz

    Typisch Skoda eben: immer ein bisschen größer als die Konkurrenz. Das spürt man auch im Innenraum. Denn dort haben sowohl der Fahrer als auch die Mitfahrer vorne und vor allem hinten angenehm Platz. Trotzdem geizt der Kompakte nicht mit Kofferraumgröße, im Gegenteil. Er ist der größte seiner Klasse: 467 Liter und in umgeklapptem Zustand der Rücksitze (40:60) 1410 Liter. Apropos Kofferaum: der bietet einige sehr praktische Details wie Haken, Ösen, Netze, Ablagen und und und. Und es gibt (optional) sogar einen umklappbaren Beifahrersitz, der das Laden von über 2,50 Meter langen Gegenständen ermöglicht. Praktisch ist an dem neuen Skoda noch mehr: der schon übliche Regenschirm in der Fahrertüre, die elektrische Heckklappe, der Eiskratzer mit Reifenprofilmesser in der Tankeinfüllklappe, der trichterähnliche Öffnungsmechanismus für das Wischwasser .... Simply clever nennt Skoda diese Ideen, die beim Kunden gut ankommen.

    Gefallen werden sie auch an den großen und hoch positionierten Displays für alle Informationen zum Fahrzeug, zur Navigation zum Internet und mehr finden, in größerem Ausmaß als bisher üblich. Riesig ist das Panoramadach des neuen Scala, das mit einem elektrischen Rolo abdunkelbar ist. Die Materialien im Innenraum wechseln von angenehm weich bis zu Hartplastik, sind aber gefällig.

    Guter Eindruck während der ersten Fahrt 

    Positiv überraschen konnte der kompakte Wagen bei ersten Fahrtest. Die Federung ist angenehm und bestens abgestimmt, die Straßenlage gelungen, die Lenkung allerdings etwas gefühllos. Als gut zum Auto passend erwiesen sich alle Benzin- und Dieselmotoren des Scala aus dem VW-Regal. Wer preisgünstig unterwegs sein will, der ist mit dem 1,0 Liter Dreizylinder (115 PS) sicherlich gut bedient, ob als Schalter oder mit Automatik. Im Laufe des Jahres kommen noch weitere Motoren dazu.

    So richtig negative Punkte ließen sich an dem neuesten Skoda-Modell nicht finden. Er ist modern, technisch auf hohem Stand, ein rundum gelungenes Fahrzeug, das optisch und technisch Akzente setzt. Der Scala wird bei den Kunden sicherlich Interesse wecken.

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