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ADAC: Plus 20 Prozent: Mit Dachbox steigt der Spritverbrauch

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Plus 20 Prozent: Mit Dachbox steigt der Spritverbrauch

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    Der Spritverbrauch steigt, wenn Dachbox oder Fahrradträger auf dem Auto montiert sind.
    Der Spritverbrauch steigt, wenn Dachbox oder Fahrradträger auf dem Auto montiert sind. Foto: Bodo Marks (dpa), Symbol

    Die Dachbox aufs Auto schnallen, das Gepäck hinein verfrachten und ab in den Urlaub: So läuft es bei vielen Autofahrern Urlaub für Urlaub. Eine Autobox ist praktisch, wenn der Kofferraum überquilt und das Gepäck schon auf den Rücksitzen verstaut wird. Das bezweifelt wohl niemand. Einen Nachteil hat sie dann aber doch: Der Spritverbrauch steigt.

    Wer Dachbox oder Fahrradträger auf seinem Auto montiert, sollte sie also nach dem Urlaub wieder herunter nehmen. Andernfalls steigt der Verbrauch von Diesel oder Benzin in die Höhe. Eine Dachbox macht etwa 20 Prozent Mehrverbrauch aus, warnt der ADAC.

    Spritverbrauch steigt mit Dachbox oder Fahrradträger

    10 Tipps: So sparen Sie beim Autofahren Benzin

    Es ist gar nicht so schwer, beim Autofahren Benzin und damit bares Geld zu sparen. Hier zehn Tipps, wie Sie mit weniger Sprit auskommen.

    Gleich beim Start Ihrer Autofahrt geht's los. Schalten Sie nach dem Anfahren sofort in den zweiten Gang hoch. Das wirkt sich günstig auf den Spritverbrauch aus.

    Generell gilt: Fahren Sie immer im höchstmöglichen Gang. "Einsparungen von 10 bis 20 Prozent und mehr – je nach Motortyp und Getriebeübersetzung – sind im Vergleich zum niedrigeren Gang möglich", heißt es beim ADAC.

    Nächster Tipp: Fahren Sie vorausschauend. Das klingt etwas banal, aber: Jedes Mal, wenn sie bremsen müssen, verbrauchen Sie Energie, die sie später wieder aus Benzin gewinnen müssen.

    Tipp 4: Schalten Sie Ihren Motor ab, wenn es geht. Das lohnt sich immer dann, wenn die Standzeit voraussichtlich länger als 20 Sekunden sein wird.

    Tipp 5: Räumen Sie alles aus dem Auto, was Sie nicht brauchen. 100 Kilogramm Gewicht im Wagen bedeuten nämlich bis zu 0,3 Liter Benzin mehr auf 100 Kilometer. Da kommt auf die Dauer ganz schön was zusammen.

    Auch sehr wichtig: Wenn Sie Dachträger oder Fahrradträger nicht brauchen - montieren Sie ihn ab. Schon ein leerer Fahrrad-Dachträger auf dem Dach treibt die Spritrechnung um rund 10 Prozent nach oben, hat der ADAC errechnet. Mit einer Dachbox erhöht sich der Benzinverbrauch sogar um etwa 20 Prozent.

    Siebter Tipp: Verzichten Sie auf Klimaanlage oder Standheizung. Eine laufende Klimaanlage kostet zwischen 0,1 und 0,2 Liter Benzin auf 100 Kilometer.

    Tipp Nummer 8: Schließen Sie offene Seitenfenster oder Schiebedächer. Denn das verschlechtert den Luftwiderstand. Die Folge: Sie verbrauchen - bei höheren Geschwindigkeiten - rund 0,2 Liter mehr Benzin auf 100 Kilometer.

    Der neunte Tipp: Verwenden Sie ein hochwertiges Leichtlauföl (Bezeichnung 0W-30 oder 5W-20). Laut ADAC bringt das tatsächlich etwas. Wenn der Motor wegen der reduzierten Reibung leichter drehen kann, spart man Benzin - bei Kurzstrecken zwischen 4 und 6 Prozent, auf der Autobahn immerhin noch bis zu zwei Prozent.

    Tipp 10: Achten Sie auf den richtigen Reifendruck. Lieber etwas mehr als zu wenig ist prima. Schon ein Reifendruck von 0,5 bar unter der Empfehlung des Reifenherstellers erhöht den Benzinverbrauch um bis zu 6 Prozent.

    Sie sehen, es ist wirklich einfach. Wenn Sie bei Ihrer nächsten langen Fahrt all unsere Tipps beherzigen, können Sie sicher ein bis zwei Liter Benzin auf hundert Kilometer sparen. Und das rechnet sich, oder?

    Eine Rolle spielt dabei nicht nur der Luftwiderstand, sondern auch das Gewicht. 100 Kilogramm Gewicht in der Dachbox können laut ADAC für bis zu 0,3 Liter Mehrverbrauch auf 100 Kilometern sorgen.

    Der ADAC rät deswegen dazu, die Dachbox nur so voll wie notwendig zu füllen. Das bedeutet nach dem Urlaub: Nicht mehr benötigtes Gepäck sollte raus. AZ/dpa/tmn

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    Mehr Stauraum durch Dachboxen: Bei der Urlaubsfahrt mit der Familie können selbst der längste Kombi und der größte Van zu klein werden. Dann hilft kein Quetschen und kein Drücken mehr, sondern nur mehr Stauraum. Den können zum Beispiel Dachboxen bieten. Doch was ist dabei zu beachten? Mehr dazu lesen Sie hier.

    So fährt die Dachbox sicher mit: Einen großen Stauraum benötigen Autofahrer oft nur für längere Fahrten mit mehreren Personen. Im Alltag genügt meist ein Kompaktwagen. Dachbox statt Kofferraum scheint das günstigere Gesamtpaket. Doch es gibt Einwände. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dachbox leihen kann Sinn machen: Die Dachbox für die Urlaubsreise ist oft günstiger zu leihen als zu kaufen. "Wenn man sie nur einmal braucht, wird sich ein Kauf nicht rechnen", sagt ADAC-Sprecherin Bettina Hierath. Mehr dazu lesen Sie hier.

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