
Weshalb es manchen schwerfällt, die wiedergewonnene Freiheit zu nutzen

Plus Die Corona-Zutrittsbeschränkungen sind weg, die Maske ist kaum mehr Pflicht. Weshalb sich manche Menschen trotzdem nicht trauen, wieder in die Öffentlichkeit zu gehen.
Die Pandemie ist vorbei – zumindest was all die Regelungen und Einschränkungen betrifft, die wir in den letzten zwei Jahren beachten mussten. Seit dem Beginn des ersten Lockdowns im März 2020 wurde nicht nur der gewohnte Alltag auf den Kopf gestellt, sondern auch unsere zwischenmenschlichen Interaktionen. Jetzt aber können wir uns wieder in beliebig großen Gruppen treffen, auch Restaurants und Clubs haben wieder geöffnet. Für viele ein Grund zur Freude. Andere fühlen sich nach einer so langen Zeit der Isolation und Vorsicht von der Situation überfordert oder haben sogar Angst, sich direkt wieder ins Getümmel zu stürzen. Sven Steffes-Holländer ist Facharzt für Psychotherapie und Chefarzt der Heiligenfeld Klinik in Berlin. Er kann erklären, woher solche Ängste kommen können und wie ein Einstieg zurück in die „Normalität“ leichter fällt.
„Im letzten Sommer und auch jetzt wieder fällt auf, dass es für die meisten kein Problem ist, einfach an das Leben vor Corona anzuknüpfen“, bemerkt Steffes-Holländer. Es gebe aber einen kleinen Prozentsatz, der auf die Umstellungen, welche jetzt auf uns zukommen, verzögert reagierten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Zum Glück ist die Pandemie vorbei. Würd mir echt stinken wenn ich vor 1 1/2 Wochen Corona bekommen hätte und seit dem Zuhause in Isolation sitzen müsste. Aber Hauptsache das nervige und so anstrengende Testen ist weggefallen.
Ach sie ist vorbei?
Na dann mal her mit Ihren Erkenntnissen, der hoch gefährdete Personenkreis wird sich sicherlich dankbar freuen.
Oder sind lediglich die Vorsichtsmaßnahmen, die nervigen, für Sie vorbei?
Die Infektionszahlen sind so hoch, dass einem schlecht wird. Warum soll man dann alle Vorsichtsmaßnahmen fallen lassen und sich fast noch absichtlich mit Corona anstecken?? Es ist ja auch nach der dritten Impfung nicht ungefährlich. Und zudem kann ich als Infizierte ja auch ganz flott wieder andere Leute, auch besonders ungeimpfte Personen, anstecken. Die Maßnahmen wurden mit Sicherheit auch deswegen aufgehoben, damit der Staat jetzt keine Coronahilfen oder Kurzarbeitergeld zahlen muss.
2 Jahre lange Schreckensmeldungen und Ermahnungen sowie Reglementierung der Bürger zeigen ihre Nachwirkungen und hindern viele Leute daran wieder zu Verhaltensmustern vor Corona zurück zu finden. Hinzu kommt in DEU die an die leider verbreitete Fürsorgementalität; die Erziehung zum Verhaltensformen wie eine Schafsherde ohne Eigenverantwortung. Und der auch verbreitete kritiklose Umgang mit im Netz verbreiteten "Wahrheiten, Ratschlägen usw". Man denke nur an die Vielzahl von selbsternannten Gesundheitsexperten, die ihr " Wissen" im Netz verbreiten.
Wie soll man zu Verhaltensmustern vor Corona zurückkehren,
wenn es Corona immer noch gibt?
Können Sie mir das erklären, Herr Jochen H.
Antwort an Wolfgang S.- Ganz einfach- Plätze für die es noch Einschränkungen gibt meide ich einfach und habe da auch wenig Bezug zu. Nutzung Öffis und Flugzeug nur wenn unbedingt notwendig. Und zum Arzt gehe ich auch nur, wenn nicht vermeidbar. Tests kommen ohne erkennbare gesundheitl. Beschwerden auch nicht infrage. Man kann das Ganze fatalistisch sehen.