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  3. Energiekolumne: Warum Nahwärmenetze so gut für Hausbesitzer und das Klima sind

Energiekolumne
01.06.2022

Warum Nahwärmenetze so gut für Hausbesitzer und das Klima sind

Wer sein Haus an ein Nahwärmenetz anschließen kann, profitiert von vielen Vorteilen.
Foto: Wolfgang Widemann

Wer bisher beim Heizen auf Gas und Öl setzt, sollte sich einmal mit seiner Gemeinde in Verbindung setzen. Ein Umstieg ist oft ganz einfach.

Deutschland will möglichst schnell von Öl und Gas unabhängig werden. Auf dem Weg dort hin helfen auch Nahwärmenetze, die mit regenerativen Energien aus Biomasse, aber auch mittels Solarthermie, Abwärmenutzung von Gewerbeanlagen oder anderen klimafreundlichen Wärmequellen betrieben werden können. Es gilt der Rat: Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern, die bislang mit Öl oder Gas heizen, sollten ihr Gebäude an ein Nahwärmenetz anschließen, falls sich die Möglichkeit dafür bietet.

Und so funktioniert die Nahwärmeversorgung: Über Rohrleitungen wird die Wärmeenergie aus der zentralen Heizanlage zu den Hausanschlüssen transportiert. Um die Wärmeverluste im Leitungsnetz zu minimieren, sind die Rohre mit einer Dämmung ummantelt. Eine weitere Außenhaut aus Kunststoff schützt darüber hinaus vor möglichen Beschädigungen.

Ein kurzes Leitungsnetz ist besonders effizient

Nahwärmenetze bieten sich insbesondere in Ortskernen, in der Stadtmitte oder in dicht besiedelten Gebieten an – dort also, wo die Distanzen zwischen Wärmeerzeuger und den einzelnen Nutzern kurz sind. Das senkt nämlich die Baukosten für das Leitungsnetz und sorgt gleichzeitig für geringe Wärmeverluste auf dem Weg zu den Abnehmern.

Als Hausbesitzer benötigt man in der Regel lediglich eine Übergabestation, in der die Energie aus dem Wärmenetz mit einem Wärmetauscher auf das Heizungswasser und auch auf das Brauchwasser im Haus übertragen wird. Das bisherige Heizsystem mit Leitungen und Heizkörpern kann weiter genutzt werden, der alte Heizkessel kann entsorgt werden und wird nicht mehr benötigt.

Der Heizöltank kann entsorgt werden

Die Vorteile für den Hausbesitzer: Auf Dauer wird kein Wärmeerzeuger mehr benötigt. Auch ein Heizöltank und ein Schornstein sind überflüssig. Das spart Platz, Wartungskosten und den möglichen Ärger durch einen defekten Heizkessel. Und ganz wichtig: Man ist unabhängig von fossilen Brennstoffen, politischen Entwicklungen und braucht auch keine Angst vor Preissprüngen oder einem Verbot von Öl- und Gasheizungen zu haben, wie es in Dänemark bereits existiert.

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Die Preise für die Wärme aus dem Wärmenetz werden in einem Vertrag geregelt. So ist zwar meist eine Preisgleitklausel darin enthalten, die sich an Energiepreisen oder der Inflation orientiert, aber in der Regel, vor allem bei regionalen Versorgungskreisläufen, sind hier keine so abrupten Preissprünge zu erwarten, wie sie aktuell am Ölmarkt zu beobachten sind.

Der Staat zahlt kräftig mit

Übrigens: Der Umstieg von Gas oder Öl auf die Nahwärmeversorgung wird vom Staat kräftig gefördert. Hausbesitzer, die sich von ihrer Ölheizung verabschieden, bekommen 45 Prozent der Investitionskosten für den Umstieg erstattet, sofern das Wärmenetz mindestens zu 55 Prozent mit erneuerbaren Energien versorgt wird. Beim Umstieg von Gas übernimmt der Staat immerhin noch 35 Prozent der Kosten.

Als Brennstoff werden derzeit häufig Biogas, wenn eine Anlage in der Nähe ist, oder Hackschnitzel und Holzreste aus der Region eingesetzt, was die örtliche Wertschöpfung stärkt. Doch auch diese Brennstoffe sind nur begrenzt vorhanden. Künftig werden daher wohl verstärkt andere Energieträger für den Betrieb von Nahwärmenetze zum Einsatz kommen. Dabei sind Solarthermie-Freiflächenanlagen eine Möglichkeit, aber auch Großwärmepumpen, die als Wärmequelle Grundwasser, Erdreich oder die Abwärme von Gewerbebetrieben nutzen, bieten sich hier an.

Zur Person: Martin Sambale ist Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu, kurz eza!

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