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Familie
04.03.2023

So findet man die richtige Größe für Kinderschuhe

Die Qual der Wahl: Bei Kinderschuhen kommt es vor allem auf die Länge und Passform an.
Foto: Bernd Thissen, dpa (Symbolbild)

Kinder tragen häufig Schuhe, die ihnen nicht mehr richtig passen. Das sogenannte WMS-Siegel und spezielle Apps können helfen, Kinder vor Fußschäden zu bewahren.

Die Eingangstür schwingt auf. Der kleine Anton betritt an der Hand seiner Mutter Vera das Kinderschuhgeschäft in Höchberg, einem Vorort von Würzburg. Mit großen blauen Augen bestaunt Anton seine Umgebung. Er ist noch etwas wacklig auf den Beinen. „Er läuft erst seit vier Wochen“, erklärt Mutter Vera. „Und jetzt braucht er schon wieder neue Schuhe. Seine sind ihm zu klein.“ Nicht nur Anton trägt zu kleine Schuhe. Mehr als 20 Prozent der Kinder in Deutschland tragen nicht passende Schuhe. Das stellte das Deutsche Schuhinstitut (DSI) im Jahr 2020 im Rahmen des Kinderschuhreports fest. 

Damit Fußschäden im Erwachsenenalter ausbleiben, sollten Kinder immer passende Schuhe tragen. Das Deutsche Schuhinstitut empfiehlt deshalb, Kinderfüße mindestens viermal im Jahr zu vermessen und gegebenenfalls neue Schuhe zu kaufen. „Bis ins Vorschulalter können Kinder meist keine verlässliche Aussage zur Passform der Schuhe machen. Deswegen muss regelmäßig kontrolliert werden“, sagt auch Orthopädie-Schuhtechnikmeister Martin Kreitmayr. „Natürlich sind eingewachsene oder blutunterlaufene Zehennägel ein Anzeichen auf zu kurze oder schmale Schuhe“, so Kreitmayr. 

Das Deutsche Schuhinstitut hat ein Qualitätssiegel herausgebracht

Damit sich Eltern im endlosen Angebot von Kinderschuhen besser zurechtfinden, hat das Deutsche Schuhinstitut das Qualitätssiegel „WMS – passt natürlich“ entwickelt. Dieses Siegel wird nur an qualifizierte Schuhhersteller vergeben und steht für geprüfte Kinderschuhe und das korrekte Vermessen von Kinderfüßen. WMS steht dabei für „weit, mittel, schmal“.

Viele Kinder wehren sich oder weinen, wenn ihnen die Füße vermessen werden. Anton ist heute aber sehr geduldig. Er steht zwischen den Beinen von Mama Vera, die auf einer der vielen weichen Bänke des Schuhladens sitzt, und hält sich an ihren Knien fest. Neugierig beobachtet er den Verkäufer, der erst seinen rechten, dann seinen linken Fuß in das Vermessungsgerät stellt. Dabei achtet er darauf, dass das Kind aufrecht steht und seinen Fuß mit seinem ganzen Gewicht belastet, denn nur so kann er die korrekte Größe feststellen. 

Mit einer App Kinderfüße zu Hause vermessen

„Der Kinderschuhkauf ist oft kein Kinderspiel“, weiß Dr. Claudia Schulz vom Deutsche Schuhinstitut. Viele Eltern bestellen daher online Schuhe für ihre Kinder, oftmals das gleiche Modell in mehreren Größen. Jetzt können Eltern auch zu Hause mithilfe von Apps die richtige Schuhgröße von ihren Kindern ermitteln. Das Institut hat dafür zwei Apps entwickelt: die „WMS Web-App“ und die „WMS Footprint App“. Mit der „WMS Footprint App“ können Kinderfüße direkt von Zuhause aus vermessen werden.

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Bei der „WMS Web-App“ geht das nur mit einem Händler-QR-Code online oder im Geschäft. Eltern, die die Apps benutzen, werden außerdem an regelmäßige Fußmessungen erinnert. Die Apps können auf der Internetseite von WMS oder im App-Store heruntergeladen werden. Claudia Schulz empfiehlt trotzdem, Kinderschuhe immer in einem Fachgeschäft zu kaufen. „Hier erhalten die Eltern kompetente Beratung.“

Laufsohlen sollen bei Kindern möglichst flexibel sein

Im Schuhladen in Höchberg pustet der Verkäufer Seifenblasen in die Luft und hofft, dass Anton aufsteht und ihnen hinterherläuft. Dabei will er prüfen, wie Anton mit seinen neuen Schuhen läuft. Anton ist nicht besonders beeindruckt und bleibt still auf dem Teppichboden sitzen. Doch als der Verkäufer einen kleinen roten und einen blauen Schaumstoffball hervorholt, wird Anton ganz aufgeregt und streckt seine Arme in Richtung der Bälle. Der Verkäufer rollt die Bälle in Antons Richtung, gerade weit genug an ihm vorbei, dass er aufstehen muss, um sie zu erreichen. Anton zieht sich an der Hand seiner Mutter hoch. Dann wackelt er den Bällen entgegen, stolpert und fällt hin. Gleich startet er den nächsten Versuch, diesmal schafft er ein paar Schritte mehr.

„Laufsohlen, also die Unterseite der Schuhe, sollten dünn und flexibel sein, damit die Fußmuskulatur stärker wird. Schließlich soll sie 26 Knochen und 33 Gelenke zusammenhalten“, erklärt Kreitmayr. Auch er empfiehlt Eltern, auf das WMS-Siegel zu achten. Ein ähnliches System wünscht er sich auch im Erwachsenen-Bereich: „Viele Fehlentwicklungen gehen zurück auf schlecht passendes und falsches Schuhwerk.“ Anton steht zufrieden neben seiner Mutter Vera an der Kasse. Er betrachtet die neuen Schuhe an seinen Füßen. Der Verkäufer reicht noch den Schuhkarton über die Ladentheke. Anton ist noch immer etwas wacklig auf den Beinen, doch jetzt läuft er mutig ohne die helfende Hand von Mama Vera durch die Ladentür.

Hinweis: Dieser Text ist im Rahmen eines Kooperationsprojekts unserer Redaktion mit dem Master-Studiengang Fachjournalismus der TH Würzburg-Schweinfurt entstanden.

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