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Haushalt
06.03.2023

Neue Sparchancen bei Strom und Gas

Tarife für Strom und Gas werden wieder günstiger. Ein Wechsel zu einem neuen Vertrag kann sich lohnen.
Foto: Hauke-Christian Dittrich, dpa (Symbolbild)

Plus Energie ist endlich wieder billiger zu haben. Wer in einem teuren Tarif steckt, sollte jetzt Preise vergleichen. Ein Wechsel kann sich lohnen.

Nach den horrenden Höchstständen im vergangenen Herbst sind die Einkaufspreise für Strom und Gas endlich spürbar gesunken. Einige Versorger bieten bereits Neuverträge an, die so günstig sind wie seit Ende 2021 nicht mehr, meldet das Vergleichsportal Check24. Oft liegen sie deutlich unter den Preisen der örtlichen Grundversorger. Für Haushalte, deren Grundversorger gerade erhöht hat oder die in einem teuren Sondertarif stecken, tun sich jetzt wieder Sparchancen auf, sagt Hans Weinreuter, Energieexperte der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Wechseln könne sich lohnen. Aber noch nicht in jeder Region. 

Wer sollte sich kümmern?

"Den Markt sondieren und einen günstigeren Anbieter suchen, kann wieder interessant sein", erläutert Weinreuter. Vor allem für Kunden, die um die 50 Cent für die Kilowattstunde (kWh) Strom oder um die 20 Cent fürs Gas zahlen. Aktuell sind es häufig die Grundversorger, die ihre Preise bereits erhöht haben oder noch erhöhen. Aber auch bestehende Sonderverträge werden teurer – während Neuverträge wieder günstiger werden. Noch vor ein paar Monaten sah das anders aus. Millionen Menschen hatten sich 2022 in die örtliche Grundversorgung fallen lassen, meist aus schierer Verzweiflung über die explodierenden Gas- und Strompreise ihrer Alternativanbieter. Die normalerweise deutlich kostspieligere Grundversorgung war in vielen Regionen plötzlich die bessere Option. Bezahlbare Neuverträge woanders gab es nicht, wie Peter Lassek, Jurist bei der Verbraucherzentrale Hessen, erklärt. 

Wann ist richtig Ersparnis drin?

Entlastung für den Geldbeutel bieten Neukundentarife vor allem dann, wenn sie unter den diesjährigen staatlichen Preisbremsen liegen, wie Weinreuter erklärt. Für Privathaushalte gilt: Mithilfe der Deckelungen zahlen sie 2023 für 80 Prozent ihres bisherigen Verbrauchs einen Arbeitspreis von höchstens 40 Cent pro kWh für Strom, maximal 12 Cent für Gas und 9,5 Cent pro kWh für Fernwärme. Für alles, was ein Haushalt mehr verbraucht, zählt der gültige Vertragspreis. Und das kann laut Experten des Online-Ratgebers Finanztip teuer werden. Im zweiten Halbjahr 2022 kosteten neue Gasverträge in der Regel mindestens 20 Cent pro kWh und mehr. Stromverträge waren im Herbst nur selten unter 55 Cent zu haben. "Nicht auf den staatlichen Deckel verlassen kann sich rechnen, denn es gibt tatsächlich schon Angebote unterhalb der Energiepreisbremsen", betont Weinreuter. Vergleichen geht zum Beispiel mithilfe des Rechners von www.finanztip.de oder über Vermittlungsportale wie Verivox und Check24. 

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Wie viel lässt sich bei Strom sparen?

Beim Strom sei bereits spürbar Bewegung in den Markt gekommen, haben die Experten von Check24 beobachtet. Alternativversorger bieten Neukunden demnach günstigere Preise unterhalb von 40 Cent je kWh an als örtliche Grundversorger – zusätzlich zur Entlastung durch die Strompreisbremse. Im Schnitt sei für eine vierköpfige Familie (mit 5.000 kWh Verbrauch) bei einem Wechsel eine Ersparnis von 243 Euro im Jahr drin. Aber nicht überall können Verbraucher schon mit diesen Tarifen rechnen. "Die Angebote sind je nach Region sehr unterschiedlich. Derzeit starten Stadtwerke fast täglich mit dem Neukundenvertrieb, offenbar ist der Wettbewerbsdruck gestiegen", sagt Lassek. 

Wie sieht es bei Gas aus?

Bei dieser Energieform sind die Preise vielerorts ins Rutschen gekommen, wie Check24 beobachtet hat. Ein Neuvertrag für Gas kostet momentan im Schnitt fast 300 Euro weniger im Jahr als bei örtlichen Grundversorgern. Für die vierköpfige Familie (mit 20.000 kWh Verbrauch) ist ein durchschnittlicher Gaspreis von 13,1 Cent pro kWh zu bekommen. Dieses Preisniveau habe es zuletzt im Dezember 2021 gegeben. Allerdings gilt auch hier: Nicht überall gibt es schon so günstige Tarife.

Jetzt wechseln oder noch warten?

Einen pauschalen Rat zum schnellen Wechsel gebe es zurzeit nicht, gibt Weinreuter zu bedenken. Der Markt sei stark in Bewegung. Bis zum Sommer könnten vor allem die Gaspreise noch weiter sinken, ist auch Lassek überzeugt. Wie sich die Preise in Zukunft entwickeln, ist schwer abzusehen, auch neue Teuerungen sind nicht auszuschließen. Grundsätzlich gilt: Wer ein Energie-Schnäppchen deutlich unter den Preisbremsen für Strom und Gas machen kann, sollte nicht zögern. Ob der neue Tarif gleich für zwei Jahre statt für zwölf Monate gefixt werden sollte, müsse jeder selbst entscheiden, so Weinreuter. Oder einen flexiblen Anbieter suchen, der monatlich kündbar ist. Wer aktuell noch nicht wechseln will, kann sich auf die Preisbremsen verlassen. Sie bieten bis zum Winter eine gewisse Kostensicherheit. Wer es schafft, den Verbrauch zu drosseln, muss nicht allzu große Nachzahlungen befürchten. Aber: Mit der Deckelung "subventioniert der Staat unterm Strich teure Anbieter", gibt Finanztip zu bedenken. 

Wie geht's raus dem Vertrag?

Wer einen besseren Tarif als den seines Grundversorgers findet, kann umgehend aus seinem Vertrag aussteigen. Die Kündigungsfrist beträgt nur zwei Wochen. Wer in einem Sondertarif steckt, der noch eine Weile geht, muss sich bis zum Laufzeitende gedulden. Wer sich trotzdem einen aktuell günstigeren Tarif sichern will, kann das häufig sogar tun. Bei so manchen Anbietern lässt sich ein Vertrag bis zu sechs Monate im Voraus abschließen zu den heute gültigen Konditionen. Ob das lohnt, sei laut Finanztip allerdings fraglich. Bei einer Preiserhöhung besteht immer ein Sonderkündigungsrecht.

Was, wenn ich zu bequem bin zum Wechseln?

Wer Energiekosten sparen will, aber keine Lust und Zeit hat, sich selbst um den Vergleich von Strom- und Gastarifen zu kümmern, kann sich von Wechselservice-Agenturen helfen lassen. Sie suchen nach günstigeren Anbietern. Auf die meisten Wechsel-Dienste sei Verlass, heißt es bei Stiftung Warentest. Für ihren Service verlangen sie eine Provision von 20 bis 30 Prozent der entstandenen Ersparnis. 

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