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Netto-Rente 2022 & 2023: Höchstes Renten-Plus seit Jahren

Rente

Historische Netto-Rente: 2022 gab es das höchste Renten-Plus seit Jahren

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    Rentnerinnen und Rentner konnten sich 2022 über ein deutliches Renten-Plus freuen.
    Rentnerinnen und Rentner konnten sich 2022 über ein deutliches Renten-Plus freuen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Das Jahr 2022 war ein gutes Jahr für Rentnerinnen und Rentner. Zumindest in Bezug auf die Rente selbst. Die Renten sind im vergangenen Jahr nämlich so stark gestiegen, wie es seit vielen Jahren nicht mehr der Fall war. 

    Netto-Rente stieg 2022 deutlich an

    Seniorinnen und Senioren konnten sich im Jahr 2022 durchschnittlich über 63 Euro mehr netto freuen. Das geht aus der Statistik der Deutschen Rentenversicherung hervor. Demnach stiegen die Renten ab Juli 2022 von 1089 auf 1152 Euro. 

    Für Rentnerinnen bedeuteten die höheren Beträge im Schnitt 59 mehr Netto-Rente. Bei den Rentnern lag dieser Wert sogar bei 68 Euro. Bei den Daten wurden alle Rentenleistungen erfasst. Neben Altersrenten auch Witwenrenten und Erwerbsunfähigkeitsrenten. Die Netto-Rente für Witwer stieg 2022 um 22 Euro an. Die Netto-Witwenrente kletterte 28 Euro nach oben.

    Netto-Rente 2022: Höchstes Renten-Plus seit vielen Jahren

    Die Statistik der Deutschen Rentenversicherung legt dar, dass es im Jahr 2022 das höchste Renten-Plus für Seniorinnen und Senioren seit vielen Jahren gab. Der neuerliche Anstieg folgt einem Trend. Im Jahr 2013 hatte die Durchschnittsrente noch bei 855 Euro gelegen. Seitdem sind die Altersgelder um satte 34,7 Prozent gestiegen. 

    Die Rentenerhöhung zum 1. Juli 2022 stellt den Hauptgrund für das historische Renten-Jahr dar. Die Beträge waren in Ostdeutschland um 6,12 Prozent angestiegen. Im Westen ging es um 5,35 Prozent nach oben. Auch die Einführung der Grundrente und die Verbesserungen für Erwerbsunfähigkeitsrentner spielen in die Zahlen mit rein. 

    Bei der Statistik der Deutschen Rentenversicherung fällt zudem auf, dass die Zahl der Mehrfachrentner, welche neben ihrer eigenen auch noch eine Witwerrente oder Witwenrente bekommen, erstmals gesunken ist. Um 10.000 auf 4,117 Millionen Rentnerinnen und Rentner. Dieses Szenario könnte auf die vielen Todesfälle unter älteren Menschen im Zuge der Corona-Pandemie zurückzuführen sein.

    Wie entwickelt sich die Netto-Rente 2023?

    Auch im Jahr 2023 werden Rentnerinnen und Rentner mehr Geld bekommen. Zum 1. Juli 2023 steht wieder eine Rentenanpassung an. Laut dem Rentenversicherungsbericht steigen die Beträge dann um 4,2 Prozent im Osten und um 3,5 Prozent im Westen. Die Netto-Rente könnte 2023 also weiter steigen.

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