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Sport
15.03.2022

Das ist die sanfte Alternative zum Fitnessstudio

Aqua Jogging eignet sich auch für Sporteinsteiger. Dabei laufen die Teilnehmer durchs tiefe Wasser. Wer möchte, kann zum Beispiel mit speziellen Sandalen trainieren.
Foto: BECO-Beermann GmbH, dpa

Ein effektives Training für alle Muskelgruppen, ohne sich dabei zu überanstrengen – klingt zunächst nach einer Wunschvorstellung. Doch Aqua-Fitness bietet beides.

Im Hallenbad ertönt treibende Musik, die Teilnehmer im Schwimmbecken folgen den Bewegungen der Kursleiterin am Beckenrand aufmerksam und variieren dabei die gezeigten Übungen nach Belieben. Alle von ihnen tragen um die Taille einen Auftriebsgürtel aus Schaumblöcken, der bei Übungen im Tiefwasser verwendet wird.

So schildert Brigitte N. aus dem Landkreis Aschaffenburg den Aquafitness-Kurs, an dem sie sieben Jahre regelmäßig teilnahm. „Beim Aquafitness im tiefen Wasser fühlt man sich so, als würde man schweben und hat dabei eine maximale Bewegungsfreiheit“, schwärmt sie.

Umfassendes Training, das nie langweilig wird

Aufgrund der Pandemielage wurde ihr Kurs vor einem halben Jahr bis auf Weiteres abgesagt. Bei der Suche nach einem Ersatz musste sie feststellen, dass es für sie keine andere Sportart gibt, die ihr so viel Freude bereitet und dabei noch den ganzen Körper trainiert.

Aktuell gilt für die Schwimmbäder in Bayern die 2G-Regel. Besonders Freizeitbäder in größeren Städten bieten jedoch unter Einhaltung dieser neuen Corona-Maßnahmen weiterhin ihre Aquafitness-Kurse an. Dass manche Kurse trotz der schwierigen Lage gut laufen, überrascht nicht, wenn man die Vorteile der Sportart von Dr. Brita Karnahl erläutert bekommt. Laut der Sportwissenschaftlerin und Dozentin an der Universität Potsdam gäbe es kaum eine Sportart, die so ein umfassendes Training biete und dank Musik und vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten nie langweilig werde.

Aqua-Fitness: ein Sport ohne Verletzungsrisiko

Hinzu kommt, dass Menschen jeden Alters auch mit einigen körperlichen Einschränkungen im Wasser hüpfen oder joggen können. Das liegt daran, dass man sich im Wasser wie schwerelos fühlt, da die Schwerkraft durch den Auftrieb im Wasser ausgeglichen wird.

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Auch Menschen mit Übergewicht können so ein Ausdauertraining gelenkschonend durchführen. Vorsicht ist geboten bei einer Herzschwäche. Aufgrund des Wasserdrucks fließt mehr Blut zum Herzen zurück, wodurch ein gefährliches Vorhofflimmern ausgelöst werden kann. Wer mit einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zum ersten Mal Aquafitness ausüben möchte, sollte sich deshalb zunächst beim Kardiologen grünes Licht holen.

Ansonsten gibt es laut Karnahl beim Einstieg nichts Weiteres zu beachten. „Es besteht so gut wie kein Verletzungsrisiko und die Übungen sind nicht schwer erlernbar, denn viele von ihnen bestehen aus Basisbewegungen der Beine, wie Joggen, Kicken oder Schaukeln. Dazu kommen noch einige wasserspezifische Übungen, die man aber nach einigen Wiederholungen auch gut umsetzen kann“, so die Expertin.

Aqua-Fitness kräftigt Muskulatur und verbessert die Kondition

Weil die Bewegung im Wasser so schonend für Gelenke und Muskeln ist, wird sie auch gerne in den Therapieplan von Rehakliniken integriert. Aquafitness wird häufig bei orthopädischen Krankheitsbildern wie Arthrose, Hüftdysplasie oder etwa nach einem Bandscheibenvorfall eingesetzt. „Durch den geringen bis fehlenden Bodenkontakt entsteht wenig bis keine Druckbelastung im Gelenk und die Gelenkmuskulatur wird gegen den Wasserwiderstand gekräftigt.

Zusätzlich verbessern sich Ausdauer und Kondition des Patienten und das Herz-Kreislauf-System wird trainiert“, erklärt Maria Jelinek, leitende Physiotherapeutin an einer Rehaklinik in Bad Kissingen. Sofern der Patient keine offenen Wunden hat, kann man Aquafitness auch relativ kurz nach einer Knie- oder Hüftoperation einsetzen, um die Heilung des Patienten zu unterstützen.

Spaß und gesunder Sport werden im Wasser kombiniert

Aquafitness ist aber nicht nur eine Gesundheitssportart. In erster Linie soll der Sport im Wasser Spaß machen. Poolnudeln, Wasserbälle oder Schwimmbretter werden gerne verwendet, um die Übungen abwechslungsreich zu gestalten. Innerhalb des Sports sind weitere Trends entstanden, die den Spaßfaktor vervielfachen. Fahrradfahren oder Trampolinspringen bringt man normalerweise nicht sofort mit Wasser in Verbindung. Dass diese Kombination doch harmonieren kann, beweisen Aquacycling und Aqua-Jumping.

Auch das geht: Rad fahren unter Wasser soll die Muskeln fordern. Auch das geht: Rad fahren unter Wasser soll die Muskeln fordern.
Foto: Ulrich Perrey, dpa

Die experimentellen Randsportarten konnten sich durchsetzen und sind in manchen Schwimmbädern schon fester Teil des Aquafitness-Repertoires. Wer Freude an einer Herausforderung hat, benutzt zusätzlich Gewichtsmanschetten, die man sich an Handgelenk oder Knöchel befestigen kann, oder baut Modifizierungen wie Tempoerhöhungen in die Übungen ein.

Es ist genau diese Vielfalt, die Brigitte jahrelang begeistert hat. „Der wöchentliche Aquafitness-Kurs fehlt mir sehr in meinem Alltag“, bedauert sie und hofft, schon bald wieder ins Wasser springen zu können.

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