Bauer Bissinger sagt Nein zum Volksbegehren
Der Kreisobmann des Bauernverbandes nennt Gründe für seine ablehnende Haltung. Mit dem Ministerpräsidenten liegt er fast auf einer Argumentationslinie.
Das „Nein“ formuliert Stephan Bissinger mit Bestimmtheit. Und dann sagt er noch: „Ich werde nicht unterschreiben.“ Der Günzburger Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) meint damit das Volksbegehren, dessen Eintragungsfrist am Donnerstag beginnt. Ziel ist es nach Darstellung der wertkonservativen Ökopartei und Volksbegehren erprobten ÖDP, die Artenvielfalt und die Naturschönheiten Bayerns zu erhalten. Bissinger kenne niemanden, der dies nicht wolle. Aber das, was mit dem Volksbegehren verändert werden solle (Passagen im bayerischen Naturschutzgesetz), decke nur einen geringen Bereich ab. Er hält die Initiative für ziemlich einseitig und gegen die Landwirtschaft gerichtet.
Die Zerstörung des Lebensraums von Insekten und Pflanzen hängt nach seiner Auffassung keineswegs nur an intensiv bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen. Was ist mit Straßenbau, mit dem Freizeitverhalten der Menschen, die sich nicht mehr an Wege halten, sondern querfeldein losmarschieren?, fragt er. Was ist mit der Gestaltung des eigenen Hausgartens, der dem Rasen von Wimbledon näherkomme als einer naturnahen Blumenwiese? Und in Mode gekommene Steingärten würden schon gar keinem Gräslein mehr Platz lassen. Und was ist schließlich mit Infrastrukturprojekten?
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