Kritische Stimmen wegen Gewerbegebiet
Warum der Marktgemeinderat den Plan für das Gewerbegebiet in Burtenbach trotzdem durchwinkt.
Die letzte Sitzung des amtierenden Marktrates war wegen der Coronavirus-Lage vom Rathaus in die Mehrzweckhalle verlegt worden. Dort konnte der Mindestabstand von 1,50 Meter zwischen den Ratsmitglieder gewährleistet werden. Die Akustik in der Halle sei nicht so toll, sagte Bürgermeister Roland Kempfle – das bestätigte sich im Verlauf der Sitzung. Bei der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange im Bebauungsplanverfahren Gewerbegebiet und Sondergebiet Freiflächenphotovoltaik-Anlage Bildhölzle“ am nördlichen Ortsrand von Burtenbach kam es laut Bürgermeister „zu mehreren Seitenhieben“.
So kritisiert das Landratsamt Günzburg unter anderem, dass der Entwurf nicht aus einem rechtswirksamen Flächennutzungsplan (FNP) des Marktes entwickelt werde, der in dem Plangebiet landwirtschaftliche Flächen vorsieht. Derzeit sei die Änderung des FNP in Arbeit, was sich aber schon mehrere Jahre hinzieht. Gravierender ist die Ansicht, die Fläche sei wegen des abfallenden Geländes „ungeeignet für die Entwicklung von Gewerbegebietsflächen“. Ein Auffüllen von zwei Metern Höhendifferenz erfordere mehrere 100 Lastwagen-Ladungen, was einen „erheblichen Eingriff in Natur und Landschaft darstellt“, so die Kreisbehörde. Völlig abgelehnt wird die geplante Fotovoltaikanlage, die das „wertvolle Landschaftsbild des Mindeltales erheblich störe“.
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