Negative Schlagzeilen in der Vergangenheit, große Personalprobleme und rückläufige Schülerzahlen sind eine Mixtur, die die Dominikus-Zimmermann-Realschule (DZRS) in Günzburg zusehends in Bedrängnis gebracht haben. Ob es fehlendes Organisationsgeschick der früheren Schulleiterin Roswitha Schön war oder ob andere beziehungsweise weitere Gründe ursächlich für die Schieflage sind – dazu gibt es, je nach Blickwinkel, höchst unterschiedliche Aussagen und Einschätzungen. Negativer Höhepunkt war, dass zwei Lehramtsstudenten, die am Anfang ihres Studiums standen, monatelang Realschüler unterrichtet haben. Die jungen Männer haben das voller Elan betrieben – und es gehört sicher eine Portion Mut dazu. Doch das Kultusministerium rieb sich ob der Zustände in Günzburg die Augen – und der zuständige Minister Michael Piazolo sprach von einem „absoluten Ausnahmefall“. Unterrichten durften die Studenten dann nicht mehr. Konrektor Matthias Fels möchte sich nicht länger mit der Vergangenheit aufhalten.
Günzburg