Noch im März hatte es im Kulturausschuss das eine oder andere Lob für die Arbeit im Jugendtreff Burgau gegeben – angesichts der teils harschen Kritik in den vergangenen Jahren konnte das als gutes Zeichen für die Zukunft der Einrichtung gewertet werden. Schließlich zeigte der Bericht von Jugendpflegerin Nadine Erath, dass sich das Angebot zunehmend etabliert. Dass der Treff noch nicht von so vielen angenommen wird wie gewünscht, liege sicher auch daran, dass es in der Stadt längere Zeit keine Jugendarbeit gegeben hatte und sie erst im Juni 2013 wieder aufgenommen wurde. Doch wie sich jetzt zeigte, war das trügerisch: Mit 13 zu sechs Stimmen hat der Stadtrat beschlossen, den Treff nicht weiterzuführen und den Vertrag mit der Jugendhilfe Seitz nicht zu verlängern.
Burgau