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Landkreis Günzburg: Der stille Massentod der Vögel

Landkreis Günzburg

Der stille Massentod der Vögel

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    Der gute Wille ist da. Aufgebrachte Silhouetten von Greifvögeln sollen kleinere Vögel auf Distanz halten und damit verhindern, dass sie gegen die Glasscheiben prallen. Die Beispiele dieser Fotocollage zeigen, dass sich Menschen da Gedanken gemacht haben. Doch so verfehlt die Absicht nach Erkenntnissen von Fachleuten komplett ihre Wirkung.
    Der gute Wille ist da. Aufgebrachte Silhouetten von Greifvögeln sollen kleinere Vögel auf Distanz halten und damit verhindern, dass sie gegen die Glasscheiben prallen. Die Beispiele dieser Fotocollage zeigen, dass sich Menschen da Gedanken gemacht haben. Doch so verfehlt die Absicht nach Erkenntnissen von Fachleuten komplett ihre Wirkung. Foto: Bernhard Weizenegger

    Es ist ein leiser, dafür häufiger Tod: Bis zu 150 Millionen Vögel sterben Schätzungen zufolge jedes Jahr in Deutschland, weil sie mit ihren kleinen Körpern gegen die Glasscheibe eines Wohnhauses, eines Geschäfts oder einer Bushaltestelle krachen, die ihre Sinne nicht zu erkennen vermögen. Verlockend wird es erst recht, wenn das Glas den Himmel spiegelt oder der Blick durch die transparente Scheibe in die Natur geht. Das alles verspricht Spatz, Star und Co. freien Flug an ansprechende Orte. Der wird dann freilich mit einem Schlag gegen die Fensterscheibe in der Regel für immer beendet.

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