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Günzburg: Die Senioren lieben Kofi - trotzdem soll er abgeschoben werden

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Die Senioren lieben Kofi - trotzdem soll er abgeschoben werden

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    Kofi Owusu ist ein Asylbewerber aus Ghana, der seit August 2015 in Deutschland lebt. Nun ist er in Ausbildung als Schüler der Schule für Sozialpflege und arbeitet als Praktikant im Heilig-Geist-Spitalstift in Günzburg. Dort lieben ihn die Bewohner für seine herzliche und hilfsbereite Art.
    Kofi Owusu ist ein Asylbewerber aus Ghana, der seit August 2015 in Deutschland lebt. Nun ist er in Ausbildung als Schüler der Schule für Sozialpflege und arbeitet als Praktikant im Heilig-Geist-Spitalstift in Günzburg. Dort lieben ihn die Bewohner für seine herzliche und hilfsbereite Art. Foto: Bernhard Weizenegger

    Günzburg Kofi wird hier gebraucht. Das ist offensichtlich, als der 20-Jährige beschwingt die Treppe zum ersten Stock des Heilig-Geist-Spitalstifts in Günzburg nimmt und ein klares „Grüß Gott“ ruft. Die Bewohner kennen ihn seit zwei Jahren. Sie begrüßen ihn freundlich. Spontan hakt er sich bei einer Frau unter und läuft mit ihr über den Gang. Zwei Bewohnerinnen holen ihn aufs Sofa, damit er mit ihnen „Mensch ärgere Dich nicht“ spielt. „Das ist seine Station“, sagt Gabriele Kunze. „Kofi ist wie mein drittes Kind“, bekennt die Leiterin des städtischen Seniorenheims. Sie würde ihn gerne behalten und er möchte bleiben. „Kofi ist jemand, bei dem das Herz spricht. Er hat es am richtigen Fleck für diesen Beruf.“

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