Zum Einkaufen geht er nur mit Zettel, weil er sich „mehr als drei Sachen nur bedingt merken kann“. Dabei ist der Günzburger Marc Lang, medizinwissenschaftlich bewiesen, ein Ausnahmetalent und verfügt über ein sogenanntes Superhirn. Das allerdings setzt seine spezielle Leistungsfähigkeit erst in Gang, wenn das Wort „Schach“ zu ihm vordringt. Dann schlägt es testosteronsatte Purzelbäume, badet in denkakrobatischen Glücksgefühlen und dringt in Bereiche nahezu unglaublicher Hochleistungen vor. Der Mittvierziger – von Beruf ist er selbstständiger Programmierer – widmet sich exzessiv dem „königlichen Spiel“, und das vornehmlich „blind“ und „simultan“.
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