Ersatzteillager Mensch?
Ethik Der Raphael Hospiz Verein zeigt ein Krebsdrama und diskutiert über Organspende sowie rechtliche Probleme
Günzburg Wie weit darf man gehen, um ein Leben zu retten? Ist es legal, ein Kind zu zeugen, um es als quasi Ersatzteillager für seine leukämiekranke Schwester zu verwenden? Die herkömmliche Sterbedrama-Ästhetik des acht Jahre alten amerikanischen Spielfilms „Beim Leben meiner Schwester“ wirft durchaus hochkomplexe Fragenstellungen auf. Im Rahmen seines 20-jährigen Gründungsjubiläums zeigt der Raphael Hospiz Verein Günzburg im Biigz ein tränenreiches Hollywood Krebsdrama und diskutiert über Organspende und deren rechtliche Probleme.
Die 15-jährige Kate, an Blutkrebs leidend, kämpft mit dem Tod. Anna, ihre jüngere Schwester, ringt um ihr Leben. Die Jüngere allerdings wäre ohne die Ältere gar nicht auf der Welt. Nach der frühen Erkrankung der einen haben die Eltern durch künstliche Reagenzglaszeugung, zweckgebunden bei der anderen für genetische Übereinstimmung gesorgt. Haben sozusagen ein Designer-Baby geschaffen. Blut, Knochenmark, Organe, alles transplantationsgeeignet. Anna lebt also ein klar bestimmtes, menschliches Ersatzteillager – verweigert jedoch, juristisch unterstützt, der Schwester die lebensnotwendige Nierenspende.
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