
Neue Feldwege gewidmet und alte eingezogen
In Burtenbach sind auch der Bau eines Schafstalls, einer Maschinen- und einer Heulagerhalle Thema
Die Sitzung des Burtenbacher Gemeinderats ist am Montag erneut in der „akustisch hervorragenden“ Schulturnhalle abgehalten worden, wie Bürgermeister Roland Kempfle diese zu Beginn wieder scherzend bezeichnet hatte. Aber das sei nun mal so, und man könne nichts daran ändern.
Im Nachgang zum Bau der Burtenbacher Umgehungsstraße war ein Flurneuordnungsverfahren durchgeführt worden. Dabei wurden bestehende Feldwege aufgelöst und wieder in die Feldflur integriert und andere dafür neu angelegt. Neue Feldwege müssen gewidmet werden, damit diese die Funktion einer öffentlich-rechtlichen Straße erhalten – die, die es nicht mehr gibt, müssen entwidmet werden. Die einstimmig gefassten Beschlüsse sahen die Widmung von insgesamt sechs neuen Feldwegen und Feldwegeteilflächen mit einer Gesamtlänge von rund 2,1 Kilometern vor, sowie das Einziehen von 19 Wegen mit insgesamt rund 3,4 Kilometern, die es nach dem Einziehungsverfahren dann auf Burtenbachs Fluren offiziell nicht mehr gibt.
Gegen die Errichtung eines Schafstalles sowie einer Maschinenhalle und einer Heulagerhalle an der Burtenbacher Mühlstraße zeigten die Räte keine Bedenken. Einen Bebauungsplan gibt es in diesem Bereich nicht. Sollte sich das Vorhaben hinsichtlich des rechtsgültigen Flächennutzungsplans in den Außenbereich erstrecken, sei durch das Amt für Landwirtschaft in Verbindung mit dem Landratsamt zu prüfen, ob eine Privilegierung vorliege, hieß es in dem Beschluss.
Dem Antrag des Musikvereins Kemnat auf Bezuschussung für die Ergänzung der Vereinstrachten wurde auch zugestimmt. Gemäß den Zuschussrichtlinien der Marktgemeinde wird sich diese mit einem Betrag in Höhe von 15 Prozent an den Kosten beteiligen. (wpet)
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