Welche Rolle Winterbach im Regionalplan spielt
Die Einstufung der Holzwinkel-Kommune hat für sie einen gewissen Vorteil. Außerdem befasste sich das Gremium bei seiner Sitzung noch mit anderen Themen
Die gut 750 Einwohner große Gemeinde Winterbach am nordöstlichen Zipfel des Landkreises Günzburg bleibt bei der aktuellen Fortschreibung des Regionalplanes praktisch außen vor. Laut der Planung des Regionalverbands Donau-Iller, der Ende des Monats in Günzburg öffentlich präsentiert wird, gilt Winterbach als „Gemeinde mit eigener Entwicklung“. Auf der Raumstrukturkarte liegt die Holzwinkel-Kommune abseits von Orten mit zentraler Entwicklung oder Entwicklungsachsen.
Diese Einstufung liegt daran, dass Winterbach über keinen Flächennutzungsplan verfügt, erklärte Bürgermeister Karl Oberschmid im Gemeinderat. Mit dem Vorteil, neue Bau- oder Gewerbeflächen können ohne aufwendige Änderung des Planes umgesetzt werden. Besondere Vorranggebiete wie etwa ein regionaler Grünzug, der anderen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Haldenwang Probleme bereitet, berühren Winterbach nicht, wie im Gemeinderat festgestellt wurde, sodass gegen die Fortschreibung des Regionalplanes keine Einwände erhoben wurden.
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