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Günzburg: Arbeit am Rande der Kapazitäten

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Arbeit am Rande der Kapazitäten

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    Besonders auf der Autobahn A8 sind die Günzburger Feuerwehrleute andauernd gefordert – unser Bild entstand bei einem Unfall Anfang April. Nicht nur in Günzburg arbeiten die Freiwilligen oft am Rande ihrer Kapazitäten.
    Besonders auf der Autobahn A8 sind die Günzburger Feuerwehrleute andauernd gefordert – unser Bild entstand bei einem Unfall Anfang April. Nicht nur in Günzburg arbeiten die Freiwilligen oft am Rande ihrer Kapazitäten. Foto: Bernhard Weizenegger

    Stadtbrandinspektor und Kommandant Christian Eisele sprach zwar von einer normalen Einsatzzahl im Jahr 2017 – mit 413 waren es sogar fast 60 weniger als im Vorjahr, bei der Dienstversammlung am Donnerstag im Wasserburger Sportheim stellte er aber auch klar: „Die großen Feuerwehren sind am Ende ihrer Möglichkeiten.“ Hinzu komme, dass es immer schwieriger werde, Kameraden zu finden, vor allem solche, die Führungspositionen übernähmen. Der Topf, aus dem Aktive zu finden sind, werde aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung kleiner. Trotz der Ehrenamtlichen, die es in Günzburg Gott sei Dank noch gebe, stehe das System der Ehrenamtlichkeit auf sehr wackeligen Beinen, so Eisele. „Wann seid ihr eigentlich daheim?“ – Kreisbrandinspektor Albert Müller brachte es auf den Punkt: Eine Feuerwehr wie Günzburg fahre an der Kapazitätsgrenze. Diejenigen, die etwas ändern könnten, kämen aus der Politik. Die Probleme, die es früher schon gegeben habe, die gebe es heute noch.

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