
Arbeit am Rande der Kapazitäten

Bei der Dienstversammlung in Günzburg wird deutlich, was die Aktiven leisten. Dabei gibt es auch viel Kritik.
Stadtbrandinspektor und Kommandant Christian Eisele sprach zwar von einer normalen Einsatzzahl im Jahr 2017 – mit 413 waren es sogar fast 60 weniger als im Vorjahr, bei der Dienstversammlung am Donnerstag im Wasserburger Sportheim stellte er aber auch klar: „Die großen Feuerwehren sind am Ende ihrer Möglichkeiten.“ Hinzu komme, dass es immer schwieriger werde, Kameraden zu finden, vor allem solche, die Führungspositionen übernähmen. Der Topf, aus dem Aktive zu finden sind, werde aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung kleiner. Trotz der Ehrenamtlichen, die es in Günzburg Gott sei Dank noch gebe, stehe das System der Ehrenamtlichkeit auf sehr wackeligen Beinen, so Eisele. „Wann seid ihr eigentlich daheim?“ – Kreisbrandinspektor Albert Müller brachte es auf den Punkt: Eine Feuerwehr wie Günzburg fahre an der Kapazitätsgrenze. Diejenigen, die etwas ändern könnten, kämen aus der Politik. Die Probleme, die es früher schon gegeben habe, die gebe es heute noch.
Die Zahlen, die Christian Eisele nannte, sprachen für sich. Rechnet man diese hoch, wurden 2017 bei 6320 Einsatzstunden umgerechnet insgesamt 6520 Feuerwehrdienstleistende eingesetzt. Hinzu kommt eine Gesamtzahl von 6145 Stunden für Übungsdienst, darunter Lehrgänge und Fortbildungen, wie auch die Übungsstunden in der Atemschutzübungsstrecke, die die 94 Aktiven geleistet hatten.
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