CSU-Ortsverband fordert Gefahrenanalyse für Bäche und Gräben
Weil sich auch Bäche zu reißenden Strömen entwickeln können, fordert der Ortsverband der CSU für nachhaltigen Hochwasserschutz in Günzburg eine Gefahrenanalyse.
In seiner jüngsten Sitzung hat sich der CSU-Ortsverband Günzburg mit dem Hochwasserschutz an Günzburgs Gräben und Bächen befasst, wie der Ortsvorsitzende und Wasserburger Ortssprecher Philipp Rauner bei einem Ortstermin am Bubesheimer Bach mitteilt. "Die Starkregenereignisse in Deutschland haben gezeigt, dass sich gerade Gewässer dritter Ordnung, zum Beispiel Bäche, zu reißenden Strömen entwickeln können", so der Vorsitzende Rauner. Ergänzend dazu führt der stellvertretende CSU-Orts- und Fraktionsvorsitzende Stefan Baisch aus, dass die Stadt einige Gewässer dieser Kategorie aufweist. "Zu nennen wären hier der Bubesheimer Bach, Deffinger und Denzinger Bach, der Stadtbach, Steppach und der Cebronbach", erläutert Baisch.
Günter Treutlein: Im Bereich des Riemgrabens vorbildlich gehandelt
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion, Günter Treutlein, hatte das Thema schon in der Julisitzung des Stadtrats in der Fragerunde des öffentlichen Teils angesprochen. "Es ist unerlässlich, die Bachläufe und Gräben in unserer Stadt in den Blick zu nehmen und einer Risikoanalyse zu unterziehen, um gegebenenfalls dann die nötigen Maßnahmen zu ergreifen. Im Bereich des Riemgrabens hat die Stadt Günzburg schon vorbildlich gehandelt", ist Treutlein überzeugt.
CSU hat einen Antrag bei der Stadtverwaltung gestellt
Die CSU-Stadtratsfraktion hat die Diskussion im Ortsvorstand zum Anlass genommen, einen Antrag zu stellen, in dem die Stadtverwaltung beauftragt wird, die Gewässer dritter Ordnung in Günzburg einer Gefahrenanalyse zu unterziehen und auf dieser Basis ein Konzept für einen nachhaltigen Hochwasserschutz zu erarbeiten. Auch der Landkreis Günzburg mit Landrat Hans Reichhart nimmt sich dieser Thematik an und koordiniert landkreisweit entsprechende Maßnahmen. Ein erstes Treffen dazu mit den Kommunen fand vor wenigen Wochen schon statt. (AZ)
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