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Günzburg: Für die Karriere schreckte Heilmeyer vor nichts zurück

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Für die Karriere schreckte Heilmeyer vor nichts zurück

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    An der Ludwig-Heilmeyer-Straße in Günzburg liegen unter anderem die Kliniken. Jetzt muss der Stadtrat entscheiden, ob der Name des umstrittenen Gründers der Uni Ulm aus dem Stadtbild getilgt wird.
    An der Ludwig-Heilmeyer-Straße in Günzburg liegen unter anderem die Kliniken. Jetzt muss der Stadtrat entscheiden, ob der Name des umstrittenen Gründers der Uni Ulm aus dem Stadtbild getilgt wird. Foto: Bernhard Weizenegger

    Die Günzburger Stadträte schnappten vernehmbar nach Luft. Sie waren sichtlich erschüttert, obwohl die meisten den Vortrag von Florian Steger, Universitätsprofessor und Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Universität Ulm, über Ludwig Heilmeyer schon im vergangenen Jahr gehört hatten . Steger hatte seine Erkenntnisse über den Gründungsrektor der Uni Ulm in einer eigens anberaumten, öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses des Günzburger Stadtrats vorgestellt. Auch Ratsmitglieder, die nicht im Aussschuss sitzen, waren dazu ins Rathaus gekommen. Am kommenden Montag soll der Gesamtstadtrat die Entscheidung treffen, ob die nach Heilmeyer benannte Straße umbenannt werden soll, an der neben dem Bezirkskrankenhaus und der Kreisklinik auch Arztpraxen, die Dr.-Georg-Simnacher-Stiftung, die Kitas von Kids&Company, die Günzburger Malteser und eventuell bald das Kreisaltenheim liegen.

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