Schläger und Opfer sind wieder ziemlich beste Freunde
Plus Weil er seinen Kumpel beim Kartenspiel erheblich verletzt hat, muss ein Mann aus dem Kreis Günzburg nun teure juristische Folgen tragen.
Zum Fest des Friedens und der Liebe gab es Hiebe: Beim Kartenspiel rastete ein 41-Jähriger völlig aus und prügelte seinen Kumpel krankenhausreif. Das brachte dem Schläger eine Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung ein, was mit einer Strafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren Haft geahndet werden kann. Doch in diesem Prozess beim Günzburger Amtsgericht lief es anders, denn Täter und Opfer haben sich längst wieder vertragen.
Die beiden Kumpels hatten sich an Heiligabend vergangenen Jahres zum gemütlichen Chillen getroffen. Beim Kartenspiel wurde gebechert, Bier und Schnaps. Zu fortgeschrittener Stunde ging's auch um Frauengeschichten. Dann habe wohl einer was über den anderen gesagt und sein Mandant rastete aus, wie sein Anwalt, der renommierte Dillinger Strafverteidiger Georg Zengerle, erklärte: "Das hat ihn auf die Palme gebracht." Ein Faustschlag brachte das Opfer zu Boden. Der 42-Jährige habe versucht, sich mit vorgehaltenem Smartphone vor weiteren Treffern zu schützen. Das half jedoch nicht, denn der Angeklagte trat auch mehrfach zu und traf den Freund am Kopf, knapp am rechten Auge vorbei. Die Lebensgefährtin des Opfers alarmierte die Polizei, die den Täter ganz in der Nähe festnahm. Starke Schmerzen am Oberkörper, eine Schädelprellung und mehrere Hämatome waren die Folgen der massiven Attacke. Dazu kam eine Sehstörung, die glücklicherweise nicht zum zunächst befürchteten Verlust des Augenlichts führte.
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