
Regionalverband will keinen großen Kiesabbau

Warum der Haldenwanger Gemeinderat den Vorgaben der Planungsbehörde kritisch gegenüber steht.
Der Kiesabbau im Mindeltal stößt an behördliche Grenzen. Die Absicht der drei Gemeinden Dürrlauingen, Röfingen und Haldenwang zusätzliche Flächen auszuweisen, stehen offenkundig im Widerspruch zum Regionalplan. Das sorgte im Haldenwanger Gemeinderat für kritische Stimmen.
Zum Hintergrund: Im Mindeltal wird von mehreren Unternehmen Kies abgebaut. Um eine unkontrollierte Ausweitung in den Gemeindegebieten zu verhindern, sollte der Abbau auf festgelegte Flächen begrenzt werden. Dazu muss aber ein Konzept mit dem sperrigen Namen „Teilflächennutzungsplan“ aufgestellt werden. Christoph Stöberl vom Krumbacher Ingenieurbüro Kling Consult informierte am Donnerstagabend den Haldenwanger Gemeinderat über die Stellungnahmen von Bürgern sowie zuständiger Behörden. Entscheidender Punkt: „Der Regionalplan gibt klare Schranken für Bauleitpläne“, so Stöberl. Das bedeutet in diesem Fall, außer der vom Regionalverband vorgesehenen „Vorrangflächen“ darf kein weiterer Kiesabbau erfolgen, der Flächen von mehr als 10 Hektar, also 100 000 Quadratmeter überschreitet. Im vorliegenden Konzept waren aber zunächst Flächen mit 63 Hektar, soviel wie circa 63 Fußballfelder, ausgewiesen. Das war eindeutig zu viel und löste nicht nur beim Regionalverband Widerspruch aus. Daher wurde der Umfang der als Konzentrationsflächen bezeichneten Abbaugebiete laut Stöberl auf 26,5 Hektar reduziert.
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