
Schüler leisten modellhaften Beitrag gegen Judenfeindlichkeit

Das Projekt des Günzburger Dossenberger-Gymnasiums erfährt in Ichenhausen viel Anerkennung.
Die Besucher der Gedenkstunde zur Reichspogromnacht waren erkennbar beeindruckt. „Was ich hier gehört und gelernt habe, ist ein Geschenk“, erklärte der ehemalige Kultusminister Ludwig Spaenle. Der evangelische Pfarrer Stefan Berlin sowie Schülerinnen und Schüler des Dossenberger-Gymnasiums präsentierten in der ehemaligen Synagoge Ichenhausen ihren Lernzirkel Judentum. Was an der Günzburger Schule geleistet werde, verdiene größten Respekt und sei ein wichtiger Beitrag gegen die Judenfeindlichkeit. Spaenle kündigte an, dieses Projekt beim gestrigen Treffen der Beauftragten gegen Antisemitismus von Bund und Ländern als modellhaft und nachahmenswert vorzustellen.
Seit 20 Jahren gibt es den mehrfach ausgezeichneten Lernzirkel Judentum. Unter anderem wurde das Projekt mit der „Silberdistel“ unserer Zeitung gewürdigt. Immer während der Woche der Brüderlichkeit unterrichten Gymnasiasten der neunten Klasse Grundschüler der vierten Klassen. Mehr als 2000 „Dossis“ haben seitdem mit mehr als 20600 Kindern zum Thema Judentum gearbeitet – zum gegenseitigen Nutzen, wie Pfarrer Berlin, der am Gymnasium unterrichtet und zusammen mit Studiendirektor Michael Salbaum das Projekt leitet, in Wort und Bild erläuterte.
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