
Neue Details zum Brand auf dem Pferdehof in Jettingen


Nach dem Brand auf dem Pferdehof in Jettingen, bei dessen Löscharbeiten ein Feuerwehrmann schwer verletzt wurde, gibt es neue Erkenntnisse.
Ein verheerender Brand hat am Montag auf dem Pferdehof von Sportfreunde Weishaupt in Jettingen weite Teile des Hofs sowie vier Autos zerstört. Der Gesamtschaden wird auf eine Million Euro geschätzt. Bei den Löscharbeiten wurde ein Mitglied der Feuerwehr Ried durch eine Verpuffung schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse.
Wie Polizeisprecher Holger Stabik vom Polizeipräsidium Schwaben Süd/West jetzt mitteilte, ist der Feuerwehrmann auf dem Wege der Besserung. Das sei jedoch nur eine „vorsichtige Einschätzung“. Die Verletzungen habe er sich beim Betanken einer Maschine zugezogen, als etwas Benzin auf die erhitzte Oberfläche des Geräts spritzte.
Keines der Pferde wurde bei dem Brand verletzt
Genaue Angaben, wie viele Pferde sich zum Zeitpunkt des Brandes auf dem Hof befunden hatte, konnte Stabik nicht machen. Jedoch seien 30 Tiere aus dem unmittelbaren Brandbereich evakuiert worden. Von diesen sei keines verletzt worden, sagte er.
Weiterhin unklar bleibt, was das Feuer ausgelöst hat. Ein Mädchen, das auf dem Hof bei den Pferden hilft, entdeckte am Montag kurz vor 13 Uhr einen qualmenden Strohballen und versuchte zunächst, das Feuer gemeinsam mit einem Lehrling zu löschen. Als dieser Versuch scheiterte, wurde umgehend die Feuerwehr verständigt, die mit etwa 225 Einsatzkräften anrückte. Aktuell ist ein Gutachter des Landeskriminalamts mit der Untersuchung betraut. Das Ergebnis wird in der kommenden Woche erwartet.
So schwer wurde der Hof von dem Feuer zerstört:

Genaueres zum Brand auf dem Jettinger Pferdehof:
Nach Großbrand in Jettingen: So geht es dem verletzten Feuerwehrmann
Großbrand auf Pferdehof Weishaupt in Jettingen: Feuerwehrmann schwer verletzt
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