Sogar ein Ministerpräsident dirigierte die Jugendkapelle
Im Wettenhauser Klosterhof wird am Sonntag das 50-jährige Gründungsfest gefeiert
Als die Wettenhauser Jugendkapelle 1972 ihre erste Auslandsreise nach Obersiebenbrunn in Österreich unternahm, wurden sie dort fast wie Staatsgäste empfangen. Damals gab es noch keine Autobahnmaut im Nachbarland, aber einen „Eisernen Vorhang“ an der Grenze der Alpenrepublik zum Osten. Ein „Vorhang“, der Europa trennte. Das ist schon 47 Jahre her, die Verbindung nach Obersiebenbrunn besteht bis heute. Kommenden Sonntag feiert die Jugendkapelle ihr 50-jähriges Gründungsfest mit einer Serenade im Klosterhof.
Die Musikgeschichte in Wettenhausen ist schon wesentlich älter. Bereits vor zwei Jahrhunderten spielte ein Kirchenorchester, das für die musikalische Gestaltung von weltlichen und kirchlichen Feiern sogar Geld bekam. Den Anstoß zur Nachwuchsband gab 1968 Bürgermeister Josef Sommer der damals noch eigenständigen Gemeinde Wettenhausen. „Irgendwas muss passieren, sonst geht der Musikverein kaputt“, befürchtete Sommer, wie Chronist Erich Kircher berichtet. Der Rathauschef nutzte sein Netzwerk, wie es heute neudeutsch heißt, und kontaktierte den damaligen Schulleiter Kurt Benesch. Das war der Startschuss.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.