Solaranlagen gehören auch im Kreis Günzburg aufs Dach - nicht aufs Feld!
Plus In mehreren Gemeinden im Landkreis Günzburg sind neue Solarparks geplant. Warum werden dafür wertvolle Flächen, etwa der Landwirtschaft, verschwendet? Es ginge schließlich anders.
Bei Glöttweng soll eine entstehen, auch Wettenhausen auch Kleinkötz sind Standorte für Solaranlagen auf freier Fläche. Was sich zunächst gut anhört – erneuerbare Energie! –, sollte unbedingt kritisch hinterfragt werden. Denn inzwischen werden nicht nur im großen Stil landwirtschaftliche und andere wertvolle Flächen mit neuen Gewerbe- und Wohngebieten zugepflastert, sondern bevorzugt auch mit üppigen Solarparks.
Nehmen wir das Beispiel Kleinkötz. Dieses 1,1 Hektar große landwirtschaftlich genutzte Areal im Günztal ist noch als ein Gebiet mit besonderer Bedeutung für Ökologie, Landschafts- und Ortsbild sowie als wertvolle Landschaftseinheit mit Potenzial als Ausgleichs- und Ersatzfläche im Flächennutzungsplan vermerkt. Daher ist beispielsweise das Landratsamt gegen das Projekt und empfiehlt, einen anderen Standort zu suchen. Planer und Kommune hingegen führen Pro-Argumente wie die vergleichsweise geringe Größe oder die Lage an der Bahnlinie ins Feld. Anderes Beispiel: Beim Winterbacher Ortsteil Rechbergreuthen wird eine riesige Freiflächen-Fotovoltaikanlage gebaut. Sie hat eine Größe von 8,2 Hektar, Naturschützer sind auch hier alles andere als begeistert.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Gebe ihnen im Prinzip recht, aber dann muss die Politik andere Zeichen setzen. Angefangen von weniger Bürokratie für die Betreiber, mehr Förderung bis hin zu PV Pflicht für Neubauten. Solange das nicht der Fall ist, müssen wir froh sein, dass überhaupt Anlagen gebaut werden.