Es war ein anderes Volksfest als die Jahre zuvor. Die Anschläge und der Amoklauf in Bayern hatten auch in Günzburg zu strengeren Sicherheitsvorkehrungen geführt – und die kamen bei den meisten Besuchern gut an, erklärt Georgine Fäßler, bei der Stadt für das Fest zuständig, im Gespräch mit unserer Zeitung. Während bei anderen Veranstaltungen im Freistaat Organisatoren angesichts der Sicherheitslage bereits über weniger Besucher klagten, sei in Günzburg kein Rückgang der Zahlen zu merken. Auch der Festwirt und die Schausteller seien zufrieden, auch wenn sich diejenigen, die zum ersten Mal auf dem Volksfest vertreten waren, doch mehr erhofft hätten. „Sie waren ernüchtert.“ Trotzdem hätten ihr die meisten schon signalisiert, sich auch für das kommende Jahr auf jeden Fall wieder bewerben zu wollen.
Günzburg