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Landkreis Günzburg: Bedrückende Geschichte im Scheppacher Forst

Landkreis Günzburg

Bedrückende Geschichte im Scheppacher Forst

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    Eine Kiste, die Schicksale offenbart: Maximilan Czysz (rechts) mit Lesern der GZ auf einer bedrückenden Tour in die Vergangenheit.
    Eine Kiste, die Schicksale offenbart: Maximilan Czysz (rechts) mit Lesern der GZ auf einer bedrückenden Tour in die Vergangenheit. Foto: Till Hofmann

    Wer noch vor wenigen Monaten einen Waldspaziergang im Scheppacher Forst unternommen hat, der mag sich gewundert haben über manches Loch, das sich da in der Nähe der unübersehbaren Windräder auftut. Und über betonierte Einfriedungen, die die äußere Hülle und die Dimension – ja von was? – andeuten. Spätestens seit Herbst des vergangenen Jahres muss nicht mehr gerätselt werden. Der vier Kilometer lange Spaziergang führt hinein in ein letztes Aufbäumen von Nazi-Deutschland, das versteckt von feindlichen Bombern, im Wald bei Jettingen-Scheppach den Düsenjäger Me 262 herstellen ließ. Bombenangriffe auf die Messerschmitt-Werke in Augsburg-Haunstetten im Februar 1944 waren der Auslöser für den Umzug.

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