CSU verliert die absolute Mehrheit im Kreistag Günzburg
Plus Statt fünf werden künftig acht Parteien im Kreisparlament vertreten sein. Wer zu den Gewinnern zählt. Wer Einbußen hinnehmen musste.
Das hört sich zunächst einmal nicht so toll für die CSU an: Die Christsozialen konnten bislang mit absoluter Mehrheit im Kreistag regieren. Sie hatten 30 von 60 Sitzen (jetzt 23) – und dazu der CSU-Landrat, falls es einmal eng werden sollte. Doch eng ist es nie geworden. Die Mehrheitsfraktion hat nie versucht, ihre Linie durchzudrücken. Eine Anwesenheitspflicht aller CSU-Kreisräte gab es nicht. Das hat damit zu tun, dass Politik auf Kreisebene sich in der Regel noch mehr an der Sache orientiert als auf anderen politischen Ebenen. Und oftmals sind Absprachen bereits vorher getroffen.
Deshalb wird es – obwohl künftig acht statt bislang fünf Parteien im Kreisparlament Platz nehmen werden – nicht unmöglich, sich komfortable Mehrheiten zu beschaffen. Aus Sicht der CSU ist ein „natürlicher Koalitionspartner“ die Nachwuchsorganisation Junge Union (JU), die mit einer eigenen Liste angetreten ist und nun vier Sitze hat. Zusammen reicht das auch noch nicht. Aber da kommen die Freien Wähler mit ihrem aktuellen Fraktionsvorsitzenden Josef Brandner ins Spiel.
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