
Bürger wehren sich weiter gegen Flutpolder bei Leipheim

Plus Auf einer Infoveranstaltung zum neuen Sachstand über den Flutpolder drücken Betroffene in Leipheim ihren Unmut aus.
Um 20 Uhr sollte am Montag im Zehntstadel eine Informationsveranstaltung des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth zu dem geplanten Rückhaltebecken bei Leipheim beginnen. Dass der Polder von vielen Bürgern nicht gewollt ist, wurde nicht nur vor, sondern auch während der Veranstaltung deutlich. Die Interessenvertretung (IV) „Kein Flutpolder Leipheim“ hatte bereits eine Stunde vorher zu einer Demonstration für einen technisch modernen Grundschutz, aber gegen einen Flutpolder eingeladen. Etwa 50 Gegner des Vorhabens, speziell aus Weißingen, Riedheim und Leipheim, waren gekommen, um mit einem Protestbanner ihren Unmut auszudrücken: „Hochwasserschutz Ja, kein Flutpolder Leipheim“.
Sie befürchten eine Gefährdung des geschützten artenreichen Donauwalds sowie des Grundwassers durch den Kontakt mit verschmutztem Donauwasser. Damit verbunden sind Sedimentablagerungen durch die regelmäßigen Flutungen und nicht zuletzt die Gefahr eines Entstehungsplatzes für eine Mückenplage inklusive von Krankheitsherden. Überhaupt wird die Wirksamkeit des Polders, der die Spitze von extremen Hochwasserwellen auf der Donau kappen soll, für den es laut der Interessenvertretung aber kein Steuerungskonzept gibt, in Frage gestellt.
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