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  3. Leipheim: Wenn sich der weiße Blütenteppich über den Auwald legt

Leipheim
10.03.2019

Wenn sich der weiße Blütenteppich über den Auwald legt

Der Märzenbecher hat eine weiße Blüte mit gezackten Rändern und grünen Punkten.
2 Bilder
Der Märzenbecher hat eine weiße Blüte mit gezackten Rändern und grünen Punkten.
Foto: Erich Herrmann

Die Märzenbecher blühen wieder. In dieser großen Zahl kommen sie bei uns in der Region nur in dem Waldgebiet bei Leipheim vor. Die Pflanzen dürfen aber nicht gepflückt werden.

Weiß, wohin das Auge blickt. Im Auwald bei Leipheim ist derzeit wieder ein Naturphänomen zu beobachten: Über riesige Flächen erstrecken sich die Märzenbecher. Wie ein weißer Blumenteppich bedecken die Blüten den Auwaldboden. Eine Besonderheit, die es so selten gibt.

Manfred Enderle ist eigentlich Pilzexperte, doch sein Weg führt ihn regelmäßig in den Leipheimer Auwald. Er weiß, welch besonderes Naturspektakel gerade zu sehen ist. „Im Leipheimer Auwald gibt es eines der größten Märzenbecher-Vorkommen in Süddeutschland.“

Bei uns in der Region, sagt Enderle, kommen die wilden Märzenbecher nur selten und punktuell vor. In solchen Maßen und auf dieser Fläche, hat Enderle das Vorkommen so sonst noch nie gesehen im Landkreis. Wenn die erste frühe Frühlingssonne den Waldboden trifft, kommen die Märzenbecher zum Vorschein. In der Regel ist das schon im Februar der Fall. Die weißen Blüten mit ihren gezackten Rändern und grünen Punkten halten in der Regel etwa vier Wochen, bis sie wieder verblühen.

Ideale Voraussetzungen im Auwald

Der Auwald bietet die idealen Voraussetzungen für den Frühjahrsboten. Das Waldgebiet liefert mit seinem feuchten Boden und den geschützten Schattenflächen die perfekten Bedingungen für die Märzenbecher. Und so kommt es auch, dass wie aktuell, riesige Flächen weiß leuchtend mit Märzenbechern bedeckt sind. Zum Teil erstrecken sich diese auf die Größe eines halben Fußballfeldes. In den Gärten seien häufig Schneeglöckchen zu finden. Doch Märzenbecher, die auch große Schneeglöckchen genannt werden, kämen wild nur im Auwald vor.

Gerade für Spaziergänger sind die Märzenbecher ein wahrer Blickfang. Doch pflücken oder ausgraben sollten sie die Gewächse nicht. Denn: „Die Märzenbecher sind streng geschützt“, betont Manfred Enderle. Die Märzenbecher stehen auch auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzen. „Außerdem sind sie giftig“, warnt der Pilzexperte.

Erste Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge

Für die Natur sind die Märzenbecher bedeutend, weiß Manfred Enderle. Die Frühlingsboten sind eine der ersten Pflanzen, die jetzt im Frühling erblühen und damit eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Der Auwald bei Leipheim ist ein besonders geschütztes Gebiet. Es gilt als Landschaftsschutzgebiet, in Teilen sogar als Naturschutzgebiet. Außerdem ist es als Wasserschutzgebiet verzeichnet und FFH-Gebiet, also ein Schutzgebiet, das nach der Fauna-Flora-Habit-Richtlinie ausgewiesen wurde. Außerdem zählt es zu den Ramsar-Schutzgebieten zum Schutz von Feuchtgebieten.

Lesen Sie dazu aus unserem Archiv: Im Leipheimer Auwald sind 500 bedrohte Arten zu Hause

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