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Prozess: Mann schmuggelt Diamanten in der Hosentasche

Prozess

Mann schmuggelt Diamanten in der Hosentasche

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    Um einen solchen „Hochkaräter“ handelt es sich natürlich nicht im Prozess vor dem Augsburger Amtsgericht. Das Bild zeigt den legendären 19,07-Karat-Diamanten „Le Grand Mazarin“, der im November 2017 versteigert wurde. Der Angeklagte aus dem Landkreis Günzburg schmuggelte Rohdiamanten.
    Um einen solchen „Hochkaräter“ handelt es sich natürlich nicht im Prozess vor dem Augsburger Amtsgericht. Das Bild zeigt den legendären 19,07-Karat-Diamanten „Le Grand Mazarin“, der im November 2017 versteigert wurde. Der Angeklagte aus dem Landkreis Günzburg schmuggelte Rohdiamanten. Foto: Martial Trezzini/dpa (Symbolfoto)

    Der Kultfilm, der 1961 in die Kinos kam, war ein echter Blockbuster, wie man heute sagen würde. „Frühstück bei Tiffany“ erzählt die Geschichte des Partygirls Holly, gespielt von Audrey Hepburn, die vor dem New Yorker Edel-Juwelier „Tiffany“ steht und von teuren Diamanten träumt. Was die Luxus-Preziosen nicht verraten: Noch immer floriert das üble Geschäft mit „Blutdiamanten“, mit denen vor allem in Afrika Bürgerkriege finanziert werden. Um dies zu verhindern, dürfen Rohdiamanten weltweit nur mit einem „Kimberley“-Zertifikat gehandelt werden. Der Import von Schmuggel-Diamanten ohne das Dokument nach Deutschland ist strafbar. Im Justizalltag sind solche Prozesse eine Rarität. Vor dem Augsburger Amtsgericht stand nun ein 48-Jähriger aus dem Landkreis Günzburg, dem die Anklage vorwarf, Rohdiamanten im Wert von 37000 Euro aus dem afrikanischen Gambia nach Deutschland geschmuggelt zu haben.

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