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Günzburg: Mesale Tolu möchte türkischen Gefangenen eine Stimme geben

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Mesale Tolu möchte türkischen Gefangenen eine Stimme geben

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    Mesale Tolu berichtete in Günzburg über ihre Leidenszeit als politische Gefangene in der Türkei. Die Journalistin saß im Jahr 2017 acht Monate lang in Haft. Inzwischen lebt sie mit ihrer Familie wieder in Ulm.
    Mesale Tolu berichtete in Günzburg über ihre Leidenszeit als politische Gefangene in der Türkei. Die Journalistin saß im Jahr 2017 acht Monate lang in Haft. Inzwischen lebt sie mit ihrer Familie wieder in Ulm. Foto: Greta Kaiser

    Man kann und man mag sich das nicht vorstellen. Acht Monate saß Mesale Tolu 2017 in türkischer Haft, fünfeinhalb Monate gemeinsam mit ihrem gerade einmal zweijährigen Sohn Serkan. Über ihre Leidenszeit als politische Geisel des Regimes Erdogan hat die Ulmer Journalistin und Übersetzerin ein Buch mit dem Titel „Mein Sohn bleibt bei mir“ geschrieben. Darin schildert sie die Brutalität der Polizei, die Willkür der Justiz, die Ängste um ihr Kind und ihren gleichfalls inhaftierten Mann. Bei einer Lesung in Günzburg betont Mesale Tolu, ihr Buch wolle auch Mut und Hoffnung machen. Und den Tausenden, die unrechtmäßig in türkischen Gefängnissen eingekerkert sind, eine Stimme geben.

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