Schutzwall gegen Lärm und für Energie
Was Freie Wähler an der A8 vorschlagen
Die Günzburger Freien Wähler sehen vor Ort noch mehr Möglichkeiten die Energiewende voranzubringen. Eine Idee, die der FW-Ortsvorsitzende und 2. Bürgermeister Günzburgs Anton Gollmitzer verfolgt, ist die Nutzung des Lärmschutzwalls entlang der A8 für Sonnenstrom. „Wann immer ich über die Autobahnbrücke bei Deffingen spaziere, sehe ich vor meinem geistigen Auge entlang der A8 eine kilometerlange Solaranlage auf dem Lärmschutzwall“, so Gollmitzer. Der Wall biete sich geradezu an: ideale Südausrichtung, keine Beschattung und kein landwirtschaftlicher Nutzwert. Auch anderswo gebe es schon solche Fotovoltaik-Schallschutzanlagen auf einem Lärmschutzwall, beispielsweise in Freising entlang der A 92. Sowohl die Autobahndirektion Südbayern wie auch die Betreibergesellschaft Pansuevia hätten sich auf seine Anfrage dazu positiv geäußert, wie Gollmitzer berichtet. Den Freien Wählern schwebt vor, eine Energiegenossenschaft zu gründen, in der Bürger Anteile zeichnen und daraus resultierende Renditen erwirtschaften könnten. Durch die Betriebe auf dem Kimmerle-Areal und die Wohngebiete im Stadtteil Deffingen könnte ein Teil des Stroms vor Ort direkt an die Verbraucher geleitet werden. Trotz des vorhandenen Schutzwalls klagen immer wieder vor allem die Einwohner von Leinheim über Lärmbelästigungen. Nach Meinung der Freien Wähler könnte der geschüttete Wall durch eine Ständerkonstruktion für Solarmodule um zwei bis drei Meter erhöht werden. Dadurch würden die Schallemissionen des Kraftfahrverkehrs an der A8 weiter reduziert und die Stromgewinnung könnte noch effektiver werden. Michael Briegel sieht noch weitere Möglichkeiten, vorhandene Energien zu nutzen. „Wo immer es möglich ist, sollte die Abwärme von Biogasanlagen genutzt werden.“ (zg)
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