Man sieht sie praktisch vor sich, diese mutige, eigensinnige, nachdenkliche, blauäugige, wunderschöne Barbara. Lisa Welzhofer hat sie mit Worten gemalt – eine junge Frau, die in den 1970er-Jahren mit vielen unbeantworteten Fragen im Kopf und vielen Träumen nach Israel aufgebrochen ist. Und schwanger mit ihrer Tochter Lisa wieder zurück nach Günzburg kam. Jahre später fand die Journalistin nach deren Tod Barbaras Tagebuch – und erfuhr so von der Reise ihrer Mutter und wie diese in einem Kibbuz Hagai kennengelernt hat, Lisa Welzhofers Vater.
Günzburg