
Kompetenzzentrum für Ladakh

Wie ein Günzburger Verein seine Hilfe für behinderte Kinder und ihre Familien in Indien ausbauen möchte
Der Günzburger Verein Ladakh-Hilfe hat sich für dieses Jahr Großes vorgenommen: Nach vielen Jahren gründlicher Vorarbeit und Planung soll nun in Indien ein Kompetenzzentrum für Therapie und Rehabilitation mithilfe des örtlichen Tochtervereins Rewa Society entstehen. Dieses Zentrum soll eine Anlaufstation für alle Kinder und Menschen mit Behinderungen sein, wo sie professionelle therapeutische Hilfe und Förderung erhalten können, sagt Karola Wood, die Vorsitzende des Vereins.
Die Einrichtung Rewa in der nordindischen Stadt Leh platze aus allen Nähten, schildert Karola Wood. Jährlich kämen mehr und mehr Patienten dazu. „2018 war es extrem: Immer mehr Kleinkinder werden von den Krankenhäusern wegen frühkindlicher Entwicklungsverzögerungen an Rewa zur Behandlung überwiesen. Oder die Eltern bringen ihre Kleinen selbstständig“, sagt die Vorsitzende. Daran habe sich auch dieses Jahr nichts geändert. „Alle wissen, dass die Behandlung bei Rewa durch die professionell geschulten Therapeuten sehr effektiv ist und mit sichtbaren Veränderungen und Verbesserungen Eltern und Ärzte gleicherweise beeindruckt.“ Rewa sei zu mehr als einem therapeutischen Zentrum geworden, die Einrichtung biete einen schützenden Rahmen für Familien mit kranken Kindern, die von der Gesellschaft vergessen und stigmatisiert seien. Den Kindern und Patienten werde Hilfestellung vermittelt, die weit über Therapie hinausgeht. Seit 2017 wird im Therapiezentrum in Leh auch eine Sonderschulklasse für die schwer betroffenen kleinen Patienten angeboten. Wood: „Die Eltern sind begeistert und helfen mit, wo sie nur können.“
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