Zähes Ringen um die Erschließung des neuen Anhofer Baugebiets
Plus Im Norden von Anhofen an der Straße nach Kissendorf werden 19 Wohnbauflächen entstehen. Ob Gehweg oder Kanal: Es gab im Gemeinderat einigen Diskussionsbedarf.
Wichtige Beschlüsse zu zwei Wohnbaugebieten hat der Gemeinderat Bibertal in seiner letzten Sitzung des Jahres 2021 gefasst. Im Norden von Anhofen an der Straße nach Kissendorf werden unter dem Namen „Anhofen-Nord“ 19 Wohnbauflächen entstehen. Der dazu nötige Bebauungsplan wurde einstimmig verabschiedet. Die von der Regierung von Schwaben und vom Landratsamt in der letzten Phase des langwierigen Verfahrens vorgebrachten Stellungnahmen wurden behandelt und abgewogen. Doch da in der Gemeinde Bibertal dringender Bedarf an Wohnraum besteht, wird das Baugebiet kommen. In Sachen Erschließung gab es einigen Diskussionsbedarf.
Erschlossen wird Anhofen-Nord mit einer L-förmigen Straße, die von der Pfarrstraße abzweigt und in Höhe der Barbarastraße in die Straße Am Grünen Weg einmündet. Direkt im Anschluss an den Satzungsbeschluss des Bebauungsplans stellte Klaus Habersetzer vom Ingenieurbüro Degen und Partner in Günzburg die geplante Erschließung vor. Nicht jedes Gemeinderatsmitglied konnte sich damit anfreunden, dass die Planer auf der sieben Meter breiten Straße keinen Gehweg vorgesehen hatten. Rainer Held (Freie Wähler) sagte: „Ein Neubaugebiet für junge Familien braucht einen Gehweg für die Kleinsten und Schwächsten.“ Den Einwand von Bürgermeister Roman Gepperth, dass das Neubaugebiet Rotleite in Kissendorf auch ohne Gehweg sei, ließ Held nicht gelten, sondern konterte, man müsse einen Fehler ja nicht zweimal machen. Bei der Abstimmung über den Gehweg ergab sich ein Stimmenpatt von 7:7 Stimmen und damit eine Ablehnung des Gehwegs.
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