Kleine Inseln, große Wirkung: Im Galgenforst wird es jetzt feucht
Plus Im Rahmen des Projekts der Bayerischen Staatsforsten wird derzeit ein Projekt im Wald bei Ettenbeuren umgesetzt. Wie das geht, zeigt Forstanwärter Michael Wagner.
Durch den lehmig-tonigen Boden schlängeln sich kleine Rinnsale im Galgenforst zwischen Kammeltal und Mindeltal. Hier sollen in Zukunft Biotope entstehen, in denen Amphibien leben können. Es gibt Gründe, warum Maßnahmen wie diese in Wäldern nötig sind. Die bayerischen Staatswälder werden als Wirtschaftsbetrieb eigenständig geführt und stellen eine aktive Vermögensverwaltung des Staatsvermögens dar. Aber wie jedes Eigentum der Allgemeinheit verpflichtet ist, so ist dies auch bei einem Staatswald der Fall. Diese Verpflichtung umfasst nach der Bayerischen Verfassung nicht nur das Betretungsrecht, sondern auch weitere Naturfunktionen für die Allgemeinheit. Die bayerischen Staatswälder führen auch durch ihre besonderen Naturleistungen für das Klima und den Menschen zu Verbesserungen durch ihre nachhaltige Nutzung. Wie das in Ettenbeuren geschafft werden soll, zeigt ein Besuch im Revier.
Der Wald sammelt CO₂ aus der Luft und stabilisiert das Kleinklima durch die Bindung von Wasser und das Halten der Feuchtigkeit und schafft damit auch regionale Erholungszonen für Mensch und Natur. Eine weitere Naturfunktion für die Menschen ist der Erholungsfaktor. Dazu tragen die vielen gepflegten Waldwege bei, die gerne als Wander- und Radwege genutzt werden, dies betont auch Hubert Bonath von den Bayerischen Staatsforsten, der das Revier Ettenbeuren betreut. Der Wald soll nachhaltig nicht nur durch die Produktion von Holz, sondern auch durch die Wirkung für die Menschen in der Region sein. Die Wirkung für die Natur verfolgen die Bayerischen Staatsforsten mit ihrem Programm „Der Wald blüht auf“. Das Besondere im Wald in Ettenbeuren ist die Anlage von Feuchtbiotopen, die verstreut im südlichen Galgenforst durch den Forstanwärter Michael Wagner vorgenommen werden. Das Projekt ist Teil seiner Ausbildung.
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