
Bürger wollen regenerative Energie im Landkreis Günzburg vorantreiben

Plus Eine Gruppe, die sich "Bürgerenergie im Landkreis Günzburg" nennt, geht mit großen Plänen an den Start. Ein etablierter Partner ist schon gewonnen.

Wenn es um das Thema erneuerbare Energien geht, muss sich nach Ansicht von Marc Bittmann viel mehr und viel schneller etwas tun. Da die große Politik nicht recht vorankomme, müsse von unten nachgeholfen werden, findet der Leipheimer. In den vergangenen Monaten hat er zusammen mit der Günzburger Kreisgruppe des Bund Naturschutz die Werbetrommel gerührt und schon an die 50 Mitstreiter im Landkreis Günzburg gewonnen. Jetzt sei der Zeitpunkt gekommen, um "das Rad ins Rollen zu bringen". Will heißen, ab sofort zusammen mit den Kommunen Projekte zur regenerativen Energiegewinnung umzusetzen. Ein wichtiger Unterstützer steht der Günzburger Gruppe schon zur Seite. Wer dieser Helfer ist und welche Ziele in der Region wie umgesetzt werden sollen, erzählen Marc Bittmann und Jürgen Schweizer im Gespräch mit unserer Redaktion.
Marc Bittmann geht mit bestem Beispiel voran, er selbst lebt seit einigen Monaten unabhängig von Benzin, Strom und Gas und rein von erneuerbaren Energien. Weil er aber angesichts von Klimakrise, Ukraine-Krieg und der Energieabhängigkeit von Russland mehr auf die Beine stellen wollte als eine Photovoltaik-Anlage auf seinem eigenen Dach, weitete er sein Energie-Engagement im vergangenen Jahr massiv aus. Sein Traum war es, wie er damals im Gespräch mit unserer Redaktion sagte, eine Bürgerenergie-Genossenschaft ins Leben zu rufen. Wenn Menschen sich schon für das Thema Energie einsetzten, dann sollten sie es seiner Meinung nach in der eigenen Region vor Ort tun, wo man ein Projekt „mit eigenen Augen sehen und immer wieder hinfahren“ könne. Zwar habe es im Landkreis immer wieder mal Energieprojekte gegeben, doch die seien alle längst abgeschlossen, sodass niemand mehr neu einsteigen könne. Was daraufhin folgte, waren mehrere gut besuchte Infoveranstaltungen, die Gründung diverser Arbeitskreise und unzählige Treffen. Und am Ende eine Kurskorrektur.
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