
Corda Vocale entführt in eine neue Hörwelt

Plus Der Frauenchor hat wieder ein ungewöhnliches Musikprojekt ausgewählt. Mehr als gewöhnungsbedürftig ist der Aufführungsort in einem Stadel in Schloss Haldenwang.
Der Frauenchor Corda Vocale mit seinem Leiter Bernhard Löffel ist bekannt für seine Experimentierfreudigkeit. Die Konzerte versprechen Hörgenuss der besonderen Art, Ungewöhnliches, Seltenes und meist Werke zeitgenössischer Komponisten, die Musikfreunden Erlebnisse abseits massentauglicher Chorliteratur bieten. Mit dem Projekt „Adiemus Songs of Sanctuary“ bleiben Löffler und der Chor sich auch in diesem Jahr treu. Das Musikprojekt des walisischen Komponisten Karl Jenkins kümmert sich nicht um Klassifizierungen wie Klassik, Moderne, Pop oder Ethno. Und er verzichtet in einem Chorwerk, also einer Komposition für Sänger, ganz auf eine Sprache, wie sie von Menschen gesprochen wird. Jenkins „Text“ besteht überwiegend aus Vokalen, denen die Gesangsstimmen eine neue Kraft verleihen.
Corda Vocale mit seinen professionellen oder zumindest semiprofessionellen Sängerinnen ist genau das richtige Ensemble, um solche kompositorischen Ansprüche umzusetzen. Begleitet wurde der Chor diesmal nicht nur durch das Karl-Kempter-Orchester, sondern zusätzlich durch eine Percussion-Combo des Musikzentrums Mindeltal. Orchestraler Auftakt des Konzertes bildete "Palladio", ein 1996 von Karl Jenkins veröffentlichtes Concerto für Streichorchester. Wie auch Teile seines Projektes Adiemus war auch dieses Werk zuvor schon in einem Werbespot zu hören und unterstreicht Jenkins Grundsatz, Musik nicht in Kategorien zu fesseln.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.